Erstes Hämmscher Grillfest im Bärenhof war ein Erfolg
Der Bärenhof ist wieder da. Seit Juni betreibt Tanja Dorittke das traditionsreiche Lokal in Hamm. Am vergangenen Wochenende (15./16. September) hatte der Bärenhof zum 1. Hämmscher Grillfest eingeladen, XXL-Würste, Spanferkel, Live-Musik und Unterhaltung inklusive. Bereits am Samstagabend tummelten sich rund 100 Gäste im „Zwinger“ und tanzten bei Musik aus den vergangenen Jahrzehnten.
Hamm. Die Pächterin des bekannten Bärenhof in Hamm, Tanja Dorittke, die das Lokal seit dem 1. Juni 2018 betreibt, und ihr Team, wollten die alten Traditionen des Bärenhofs wieder aufleben lassen. Am Samstag (15. September) begann das 1. Hämmscher Grillfest mit Grillspezialitäten und viel Spaß. Auch an die Kinder wurde gedacht, für sie stand eine große Hüpfburg zur Verfügung. Die reiferen Jahrgänge erinnerten sich beim Baumstamm-Nageln an ihre Jugendzeit, in der, neben den bekannten Flipperautomaten, eben dieses Baumstamm-Nageln angesagt war. Beim Grillfest versuchten sich dann auch viele an diesem „alten“ Spiel, das früher in vielen Kneipen zum Entspannen dazu gehörte.
An das leibliche Wohl hatten die Veranstalter natürlich auch gedacht. So wurden XXL-Bratwürste, 50 Zentimeter lang, gegrillt, die von einigen scherzhaft „Paar-Wurst“ genannt wurde. „Wir möchten, dass der Bärenhof wieder eine Lokalität für alle wird. Besonders sprechen wir das Publikum 40 plus an“, erläuterte Tanja Dorittke. Der „Bären-Zwinger“ soll, so die Betreiberin, wieder zu „neuem Glanz“ erweckt werden, das Team möchte an alte Zeiten anknüpfen. Die Geschichten vom Bärenhof sind teilweise mehrere Jahrzehnte alt und wurden am Wochenende vielfach erzählt.
Der Sonntag (16. September) begann um 10 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen. Ab 11 Uhr gab es dann Live-Musik von „Jockel and Friends“. Die drei Musiker begeisterten das Publikum mit Liedern aus den vergangenen Jahrzehnten. Hierbei kamen die Liebhaber alter Schlager ebenso auf ihre Kosten wie diejenigen, die es mit der „kölschen Musik“ halten. „Jockel and Friends“ sind in der Region bekannt für ihr breites Repertoire und sie verstehen es, sich dem Publikum anzupassen.
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Über dem Platz lag der Duft von Gegrilltem. Besonders das Spanferkel, zu dessen Verzehr sich bereits im Vorfeld rund 80 Personen angemeldet hatten, sorgte dafür, dass den Besuchern das Wasser im Mund zusammen lief. Auch die bereits vom Vortag bekannten XXL-Würste fanden guten Absatz. Als der „Grillmeister“ zur Kontrolle des Spanferkels den Deckel des Grills lüftete, ertönten viele anerkennende Worte. Alle warteten gespannt darauf, dass dieser Leckerbissen angeschnitten wurde, was dann gegen 12.30 Uhr auch geschah. Sehr schnell waren die Portionen verteilt und alle lobten den Mann am Grill.
Die Betreiberin der Kult-Gasstätte hat, so sagt sie, hat bereits Planungen für die nächsten Feste am und im Bärenhof. So soll auch im Winter immer etwas los sein. „Wir hoffen“, so Dorittke, „dass es uns gelingt, aus dem Bärenhof wieder eine Kult-Gastronomie zu machen.“ Der Anfang wurde mit diesem Fest gemacht. (kkö)
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