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Nachricht vom 01.08.2007    

Wehner für faire Milchpreise

Als "grundsätzlich richtig" bezeichnet der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner, dass Verbraucher für hochwertige Lebensmittel wie die Milch auch realistische Preise zahlen.

Kreis Altenkirchen. "Es ist nur schwer nachvollziehbar, wenn Milch im Handel billiger angeboten wird als Mineralwasser. Gerade für unsere regionalen Milchbauern ist es wichtig, dass die Milch zu angemessenen Preisen verkauft wird", meint Thorsten Wehner, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau. Wehner nahm damit Stellung zu den Preiserhöhungen für Milchprodukte, die teilweise bis zu 50 Prozent betragen sollen.
Die Erhöhung von bis zu 50 Prozent bei einigen Milchprodukten sei allerdings kritisch zu hinterfragen, fordert der Wissener SPD-Landtagsabgeordnete. "Wenn die Milch nur etwa ein Drittel vom Endpreis des Produktes ausmacht, können solche drastischen Preiserhöhungen nicht mit der Erhöhung des Milchpreises allein gerechtfertig werden", meint Wehner.
Fakt sei, dass den Milchbauern bei zu geringen Milchpreisen oft nur eine niedrige oder gar keine Gewinnspanne bleibe. Wehner: "Der durchschnittliche Milcherzeugerpreis liegt in Deutschland bisher unter den anfallenden Kosten der Landwirte. Milch sollte deshalb zu fairen Preisen im Handel verkauft und die höheren Milchpreise auch an die Landwirte weitergegeben werden." Nicht gerechtfertigt wäre es, wenn ein Großteil der angekündigten Preiserhöhungen im Handel oder bei den Molkereien verbliebe und nicht beim Milchbauern ankomme, so Wehner.


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