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Nachricht vom 19.11.2009    

Es gibt nichts, was es nicht gibt...

Offenbar stimmt der Spruch "es gibt nichts was es nicht gibt". Dies trifft zumindest auf eine Geschichte zu, die sich am Montag, 16. November, in Kreuztal abgespielt hat und die von der Siegener Polizei erzählt wird.

Kreuztal. Zwei Arbeitskolleginnen nahmen am Montagabend (16. November) in Kreuztal an einer Feier teil, bei der sie dem Alkohol zusprachen und dann nicht mehr in der Lage waren, ihre beiden Pkw zu führen. Eine der Frauen rief daraufhin ihre beiden Kinder an und bat diese, die beiden Pkw und sie und ihre Arbeitskollegin nach Hause zu fahren.
Nachdem die beiden Kinder angekommen waren, setzte sich die Tochter mit ihrer Mutter und deren Arbeitskollegin in den Pkw der Mutter. Die Arbeitskollegin übergab dem 25-jährigen Sohn ihrer Arbeitskollegin den Schlüssel ihres Wagens. Der Sohn stieg dann in das Fahrzeug ein, setzte sich ans Steuer und folgte den drei Frauen. Die Fahrt führte zunächst nach Krombach, um dort die Arbeitskollegin der Mutter heim zu bringen. Auf einem Supermarktparkplatz in Krombach musste die Fahrt dann unterbrochen werden, da der Arbeitskollegin der Mutter schlecht wurde. Deren Unwohlsein dürfte sich dann im weiteren Verlauf kaum gebessert haben, musste sie doch auf einmal feststellen, dass der 25-Jährige überhaupt nicht am Steuer ihres Pkw saß, sondern ein ihr vollkommen fremdes Fahrzeug führte. Offenbar hatte der junge Mann mit dem ihm übergebenen Schlüssel auf dem Parkplatz ein rein zufällig ebenfalls dort parkendes, fremdes Auto derselben Marke und des selben Typs aufschließen und starten können.
Dies wurde dem 25-Jährigen nun schlagartig auch bewusst. Anständiger Weise wollte er den fremden Pkw daher auch sofort wieder zu dem Parkplatz zurück bringen. Jetzt jedoch ließ sich der Wagen aber auf einmal nicht mehr starten. Deshalb wandte der junge Mann sich schließlich Hilfe suchend an die Polizei in Kreuztal. Die konnte den ehrlich besorgten jungen Mann schnell beruhigen: Sofort wurde nämlich telefonisch der 81-jährige Halter des "entwendeten" Pkw kontaktiert. Der Senior zeigte sich großmütig und verständnisvoll, fand das Ganze halb so schlimm und erklärte sich bereit, seinen 15 Jahre alten Pkw auf dem Parkplatz des Supermarktes abzuholen. Ende gut, alles gut. Und so schön verrückt.


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