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Nachricht vom 01.11.2018    

Kurz vor der Wiedereröffnung: Malu Dreyer besuchte Hammer Raiffeisenmuseum

Minsterpräsidentin Malu Dreyer besuchte auf ihrer „Im Land daheim-Tour“ das gerade sanierte Raiffeisenmuseum in Hamm. Hier zeigten ihr die Vertreter der Heimatfreunde Hamm die Exponate und natürlich ging es auch um die Kosten der Sanierung. Wichtig ist den Verantwortliche, dass nach der erfolgten Sanierung die Räume im neuen Glanz erstrahlen. Offizielle Eröffnung ist am Montag, den 5. November.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte das sanierte Raiffeisenmuseum in Hamm. (Foto: kkö)

Hamm. Auf ihrer „Im Land daheim-Tour“ machte Ministerpräsidentin Malu Dreyer Station im Hammer Raiffeisenmuseum. Die Führung der Ministerpräsidentin lag in den bewährten Händen von Wolfgang Ebisch von den Hammer Heimatfreunden. In diesem Museum, so die Verantwortlichen, stecke viel ehrenamtliches Engagement. Ohne die Unterstützung der Heimatfreunde und vieler anderer wäre eine solche Einrichtung nicht möglich, so Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen und Bürgermeister Dietmar Henrich.

Genossenschaften: Modell für regionale Energieversorgung
Nach dem Besuch im Museum ging es dann in das Kulturhaus, wo Malu Dreyer sich über die Genossenschaftsidee im Bereich Energie und Schülergenossenschaften informieren ließ. Die Vertreter der Maxwäll-Energie-Genossenschaft eG, Aufsichtsratsvorsitzender Friedrich Hagemann und Vorstand Gerd Stein, informierten über den Fortgang der Bemühungen im Bereich erneuerbare Energie. Hier wurde aufgezeigt, dass die bisher realisierten Projekte – der Solarpark „Am Wolfsgestell“ (Rennerod) und Solarpark Boden – rund 3.300 Megawatt Strom liefern können. Dies reicht, um mehr als 800 Haushalte mit Strom zu versorgen. Hagemann führte aus, dass, durch die Einsprüche von lokalen Naturschutzgruppen die Errichtung weiterer Solarparks, aber auch die Errichtung von Windkraftanlagen, die nur durch Kooperationen „gestemmt“ werden könnten, derzeit nicht realisierbar seien. Hagemann und Stein baten die Ministerpräsidentin, dies in Gesprächen mit der Umweltministerin zur Sprache zu bringen. Er schilderte die Problematik, wonach die Vorkommen von Rotmilan und Schwarzstorch den Windkraft-ausbau vielerorts einschränken. Die Vertreter der Genossenschaft betonten, dass eine gesicherte Versorgung nur mit Solarparks aber eben nicht machbar sei.



Informationen zur Schülergenossenschaft
Hagemann ging dann auf die Schülergenossenschaft an der Gesamtschule Windeck ein, deren Aufsichtsratsvorsitzender er auch ist. Die dortige Genossenschaft „ÖKO E“ betreibt verschiedene Projekte, darunter ein Portal für Ökoreisen sowie den Vertrieb von Strom über die Bürgerwerke eG. Die Ministerpräsidentin nannte es „bemerkenswert“, welche Möglichkeiten geboten werden.

Noch mehr Raiffeisen: Wein und Kalender
Zum Abschluss trug sich die Ministerpräsidentin in das Besucherbuch des Raiffeisenmuseums ein und erhielt von Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen und dem Bürgermeister Dietmar Henrich Geschenke, darunter auch ein Raiffeisenwein, den die Ortsgemeinde anlässlich des Raiffeisenmarktes kreiert hatte, außerdem ein Kalender der von Schülerinnen und Schülern der IGS Hamm gestaltet wurde. (kkö)


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