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Mit Straßenreifen zum Erfolg
Mit dem ungewöhnlichen Schritt, in dieser Saison die saarländische Rallyemeisterschaft mit Straßenreifen zu betreiten, haben die dreimaligen Titelträger Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher schon für viel Diskussionsstoff gesorgt.
Region. Bei nassen Bedingungen stellt sich der Straßenreifen als ein großes Plus heraus. Diese Erfahrungen haben jetzt auch Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher bei der saarländischen Rallyemeisterschaft gemacht. "Wir haben diese Aktion nicht nur als Zeichen zur Kostenreduktion im nationalen Sport gesehen, sondern auch zur Erhöhung der Sicherheit", erläuterte Lars Mysliwietz, "ein in der nationalen Szene üblicher Semi-Rennreifen hat durch seine speziellen Eigenschaften für trockene Verhältnisse bei eintretender Nässe erhebliche Haftungsprobleme. Ein guter Serienreifen ist zwar im Trockenen nicht der Schnellste, bietet aber im Regen alle notwendigen Sicherheitsreserven."
Die Rallye Lebacher land wurde durch zwei Eigenschaften gekennzeichnet: erstens viel Schotter, zweitens viel Regen. Einen Fehler zu machen war leicht und etliche Teams mussten dann auch diesen schwierigen Bedingungen Tribut zollen. Nicht so Mysliwietz/Schumacher. Trotz kleiner Probleme mit Getriebe und Handbremse wurde mit Straßenreirfen erneut die Klasse gewonnen und ein beachtlicher 3. Gesamtplatz erzielt.
Jetzt wird das Auto einer großen Revision unterzogen. Vor dem Saisonhöhepunkt, dem Auftritt bei der Deutschen Rallyemeisterschaft im Rahmen der WM-Rallye (17. bis 19. August) werden der sehnsüchtig erwartete neue Motor, Getriebe und ein paar andere Feinheiten im Honda Civic verbaut. Mysliwietz: "Wir wollen unsere DM-Position verteidigen und vielleicht sogar noch etwas nach vorne kommen."
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