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Nachricht vom 23.12.2009    

Lebenshilfe und Psychiatrie kooperieren

In Sachen Aus- und Fortbildung kooperieren die Lebenshilfe und die Psychiatrie am Wissener Krankenhaus. Eine Fortbildungsreihe mit Norbert Rüther, Facharzt der psychiatrischen Institutsambulanz ging jetzt zu Ende.

Wissen. Auf Einladung des Westerwald-Industrieservice WIS, der Werkstatt für Menschen mit psychischer Erkrankung der Lebenshilfe in Wissen, bot Norbert Rüther, Facharzt der psychiatrischen Institutsambulanz Wissen, eine Fortbildungsreihe zum Thema psychische Erkrankungen und Umgang mit psychisch erkrankten Menschen an.
In insgesamt sieben Einheiten referierte Norbert Rüther zu den Themen "Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis" und "Persönlichkeitsstörungen". In den über zwanzig Mitarbeitern verschiedenen Einrichtungen der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen fand er ein sehr interessiertes Publikum. Neben der Vermittlung von umfassenden theoretischen Kenntnissen zu Ursachen, Symptomen und therapeutischen Möglichkeiten in Bezug auf die jeweiligen Störungen wurde der Umgang mit den Betroffenen diskutiert und im Rahmen vieler praktischer Übungen erprobt und reflektiert. Die Zuhörer erfuhren einiges über Frühwarnzeichen psychotischer Krisen sowie über Möglichkeiten und Grenzen der Krisenintervention in komplementären Einrichtungen außerhalb des Krankenhauses.
Der Zweite Themenschwerpunkt der Persönlichkeitsstörungen konzentrierte sich vorrangig auf die "Borderline-Persönlichkeitsstörung", die auf einer emotional instabilen Persönlichkeit basiert und sich als Bindungs- und Beziehungsstörung zeigt. Häufig zeigen die Betroffenen selbst verletzendes Verhalten. Großes Gewicht legte Norbert Rüther auf ein Arbeiten, das sich an den Ressourcen des Einzelnen orientiert, die Fähigkeiten und gesunden Anteile des Menschen erkennt und fördert und zum Wiedererlangen von größtmöglicher Selbstständigkeit führt.
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Referent Facharzt Norbert Rüther.


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