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Nachricht vom 29.01.2019    

Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) plant Peer-Netzwerk

Im Mai letzten Jahres ist die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Trägerschaft des Diakonischen Werks Altenkirchen für den Landkreis Altenkirchen an den Start gegangen. Ein wichtiger Baustein der EUTB-Beratung ist die Zusammenarbeit mit Betroffenen, sogenannten Peers. Hierzu soll nun ein Netzwerk entstehen.

Über die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) soll ein Peer-Netzwerk entstehen. (Symbolfoto: Diakonisches Werk Altenkirchen)

Altenkirchen. Im Mai letzten Jahres ist die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Trägerschaft des Diakonischen Werks Altenkirchen für den Landkreis Altenkirchen an den Start gegangen. Die EUTB berät und unterstützt Menschen mit Behinderung, Menschen die von einer Behinderung bedroht sind und den Kreis der Angehörigen, zu allen Themen der Rehabilitation und Teilhabe, kostenfrei, unabhängig und in verständlicher Sprache.

Ein wichtiger Baustein der EUTB-Beratung ist die Zusammenarbeit mit Betroffenen, sogenannten Peers. Peers sind in diesem Kontext, Menschen, die selbst eine Behinderung oder Erkrankung haben oder Menschen, die Angehörige von Menschen mit einer Behinderung oder Erkrankung sind. Die Beratung von Betroffenen an Betroffene wird Peer-Counseling genannt und ist eine anerkannte Beratungsmethode. Der Grundgedanke ist, dass sich durch die Verbundenheit der ähnlichen Problemlage das Selbstwertgefühl und die Selbstbestimmtheit beim Ratsuchenden verstärken. Die Wahrnehmung des Peer-Beraters als Vorbild wirkt sich motivierend auf die Bewältigung der eigenen Probleme aus und ermöglicht eine intensivere, kritischere Selbstreflexion.

Aus diesem Grund soll das regionale Peer-Netzwerk im Landkreis Altenkirchen, in Kooperation mit der EUTB Altenkirchen, ein zusätzlicher Eckpfeiler sein, um Menschen der dieser Zielgruppe adäquat zu unterstützen. Innerhalb des Peer-Netzwerkes soll den Teilnehmenden Raum für Austausch, Vernetzung und Weiterbildung in Form von Workshops gegeben werden, um anschließend, auf ehrenamtlicher Basis und mit Unterstützung der EUTB, Menschen mit Behinderungen bei Bedarf durch eine Peer-Beratung ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Teilhabe zu ermöglichen. Dies entspricht der UN-Behindertenrechtskonvention.



Wer Interesse hat, ehrenamtlich tätig zu sein und in einem inklusiven Rahmen regional mitzuwirken, ist herzlich zum ersten Peer-Netzwerktreffen eingeladen. Das Treffen findet am Dienstag, den 12. März, von 14 bis 16 Uhr im Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen in Altenkirchen statt. Das Netzwerktreffen informiert über den aktuellen Stand der Planung und Vernetzungsmöglichkeiten und will über den Austausch die gemeinsame Weiterentwicklung anregen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und barrierefrei zugänglich.

Für die bessere Planung bitten die EUTB um Anmeldung bis zum 20. Februar (Kontakt: Angela Hartmann, Tel.: 02681-800820, E-Mail: angela.hartmann@diakonie-altenkirchen.de).


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