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Nachricht vom 02.02.2019    

Offen sein für Bildungschancen: 153 Prüflinge erhielten Zeugnisse

153 junge Frauen und Männer, die im Winter 2018/2019 ihre IHK-Abschlussprüfung vor 120 Prüfern bestanden haben, konnten im Wissener Kulturwerk ihre Berufsschul- und IHK-Zeugnisse in Empfang nehmen: Oberstudiendirektor Michael Schimmel, Schulleiter der BBS Betzdorf-Kirchen, gratulierte den Ausbildungsabsolventen dazu, dass sie sich für eine Berufsausbildung entschieden und entsprechend ihren Neigungen und Eignungen orientiert hätten. Jetzt hätten sie einen qualifizierten, anerkannten und vermutlich sehr nachgefragten Beruf.

153 Auszubildende, die im Winter 2018/2019 ihre IHK-Abschlussprüfung vor 120 Prüfern bestanden haben, konnten ihr Berufsschul- und IHK-Zeugnis in Empfang nehmen. (Foto: by)

Wissen. Ein großer Tag für viele junge Menschen im Kulturwerk in Wissen: 153 Auszubildende, die im Winter 2018/2019 ihre IHK-Abschlussprüfung vor 120 Prüfern bestanden haben, konnten ihre Berufsschul- und IHK-Zeugnisse in Empfang nehmen. Die Coverband Paedpur, seit 2000 bestehend aus dem Musikprojekt der Berufsbildenden Schulen (BBS) Betzdorf-Kirchen und Wissen sowie dem Berufskolleg AHS in Siegen, sorgte mit toller Musik für die passende Umrahmung. Oberstudiendirektor Michael Schimmel, Schulleiter der BBS Betzdorf-Kirchen, konnte Reinhold Krämer von der BBS Wissen, Thomas Imhäuser, den Vertreter der Unternehmer und Mitglied im Industrieausschuss der IHK Koblenz, sowie den Regional-Geschäftsführer der IHK Koblenz, Oliver Rohrbach, begrüßen.

Entscheidender Schritt für jeden
Schimmel gratulierte den Ausbildungsabsolventen dazu, dass sie sich für eine Berufsausbildung entschieden und entsprechend ihren Neigungen und Eignungen orientiert hätten. Jetzt hätten sie einen qualifizierten, anerkannten und vermutlich sehr nachgefragten Beruf. Der Einstieg in das Berufsleben sei ein wichtiger und entscheidender Schritt für jeden Einzelnen. Die berufliche Tätigkeit beeinflusse stark das Wesen, das Denken und die Haltung des Menschen. Egal ob im Team oder alleine, produzierend oder im Bereich des Handels und der Dienstleistung, im Büro oder an der Werkbank, alles habe Auswirkungen auf das Denken. Durch Zuverlässigkeit und Genauigkeit würden Arbeitsprozesse beeinflusst. Die Absolventen seien jetzt in der Lage, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Die Ausbilder und auch die Lehrer hätten mitgeholfen und Unterstützung geleistet. 153 Auszubildende in 19 Ausbildungsberufen hätten diese nicht nur zum Ziel geführt, sondern auch für den Arbeitsmarkt qualifiziert. Ausbildungen in sich schnell wandelnder Zeit zu organisieren und inhaltlich aktuell zu bleiben, das seien die Herausforderungen, denen sich die ausbildenden Unternehmen und die Schulen stellen würden.

Gute Startchancen
Die Schüler hätten jetzt die Freiheit nach ihrem erfolgreichen, selbst erarbeiteten Abschluss zu entscheiden. Neben dem Eintritt als gleichberechtigter Partner in die Berufs- und Arbeitswelt sei das ein nicht zu unterschätzender Aspekt der beruflichen Bildung. Sie hätten jetzt eine gute Startchance. „Seien sie offen für neue Bildungschancen und ergreifen sie sie, wenn sie sich bieten. Wir sind nicht auf der Welt, um nützlich zu sein, aber es ist durchaus nützlich, gut vorbereitet zu sein. Bleiben sie achtsam, was ihre eigenen Wünsche angeht.“ Schimmel war es ein Bedürfnis an die beiden Kollegen Matthias Söhngen und Bernhard Best zu erinnern die im August und im November völlig überraschend verstorben seien. Sie hätten noch zu Beginn des Schuljahres gemeinsam mit den Schülern gearbeitet und die Prüfung und den Ausbildungsabschluss, vor allem der Industrie-, Zerspannungs-, Konstruktions- und Werkzeugmechaniker fest mit im Blick gehabt und ganz bestimmt so gerne zum Erfolg gratuliert. „Das Leben hatte leider einen anderen Plan“, so der Oberstudiendirektor.



Berufsschulen sind wichtige Partner
Thomas Imhäuser gratulierte ebenfalls im Namen der IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen. Die große Anzahl der Gäste sei ein Indiz für die Bedeutung der dualen Ausbildung der jungen Menschen in der Region, in der sich Unternehmen mit einer innovativen Schlagkraft befänden. Wichtige Partner der dualen Ausbildung seien die Berufsschulen. Verzahnung von Theorie und Praxis sei ein entscheidender Punkt in der dualen Ausbildung, die gerade in Deutschland sehr stark ausgeprägt sei. Die europäischen Staaten würden diese Art der Ausbildung bewundern und oft kopieren, aber in dieser Form nicht erreichen. Er dankte ausdrücklich den Ausbildern, aber auch den über 2.500 Prüfern aus Betrieben, Organisationen und den berufsbildenden Schulen, die sich ehrenamtlich in der IHK Koblenz engagieren.

Digitalisierung ist Thema
Er forderte die Absolventen auf, wissbegierig zu bleiben und sich weiter zu bilden. Ein wichtiger Punkt sei der derzeitige Umbruch, in dem Digitalisierung, Informations- und Kommunikationstechnik in den Betrieben Einzug gehalten hätten. Junge und dynamische Mitarbeiter müssten dieses Thema dort voranbringen, damit der innovative Standort auch weiterhin mit einer vernünftigen Schlagkraft Bestand habe. Wichtig sei, dass die Berufsschulen mit dieser Entwicklung Schritt halten könnten. Imhäuser appellierte an das Land, die Schulen entsprechend personell und technisch auszustatten. Dann konnten die erfolgreichen Prüflinge ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. Im Anschluss war noch Zeit für einen Austausch bei einem Stehempfang. (by)


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