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Nachricht vom 19.02.2019    

Bistum Trier: Die Chancen der Synodenumsetzung

15 Pfarreien der Zukunft starten am 1. Januar 2020 im Bistum Trier, bis spätestens 2022 werden 20 weitere folgen. Mit dieser strukturellen Umgestaltung gehen weitere Veränderungen einher. Trotz kritischer Äußerungen zur Umsetzung fühlt sich Bischof Ackermann nach wie vor durch die Synode gut beraten, „denn es ist eine weitgefasste Vision“. Für Eberhard Köhler, Caritasdirektor des Caritasverbands Rhein-Wied-Sieg, steht die Umsetzung dafür, noch mehr Synergien zwischen Pastoral, Lebensberatung, Caritas und Ehrenamtlichen zu nutzen.

Dechant Jörg Meyrer (rechts) aus Bad Neuenahr-Ahrweiler stellt Bischof Ackermann (links) und Christian Heckmann, Leiter des Synodenbüros, Fragen zur Synodenumsetzung. (Foto: Bistum Trier)

Ochtendung/Region. 15 Pfarreien der Zukunft starten am 1. Januar 2020 im Bistum Trier, bis spätestens 2022 werden 20 weitere folgen. Mit dieser strukturellen Umgestaltung gehen weitere Veränderungen einher. Bischof Stephan Ackermann und Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg informierten hauptamtliche Mitarbeitende am 18. Februar in Ochtendung über den Stand der Synodenumsetzung und beantworteten ihre Fragen.

Trotz kritischer Äußerungen zur Umsetzung fühlt sich Bischof Ackermann nach wie vor durch die Synode gut beraten, „denn es ist eine weitgefasste Vision“. Auch die Pastoralassistentin Johanna Becker aus dem Dekanat Remagen-Brohltal sieht große Chancen, aber auch Herausforderungen: „Wir als hauptamtlich in der Kirche Arbeitende müssen schauen, dass wir die Menschen gut begleiten und mit ihnen gemeinsam unterwegs sind. Wir müssen aufzeigen, wo die Chancen liegen, um ihnen die Ängste zu nehmen.“ Für Eberhard Köhler, Caritasdirektor des Caritasverbands Rhein-Wied-Sieg, steht die Umsetzung dafür, noch mehr Synergien zwischen Pastoral, Lebensberatung, Caritas und Ehrenamtlichen zu nutzen.



Ein Schwerpunkt der neuen Pfarreien sind die Orte von Kirche. Dabei kann es sich um Kindergärten, Ökumene-Kreise, Chöre, Krankenhäuser, Messdienergruppen und Nachbarschaftshilfen handeln. In dem neuen Gremium der Synodalversammlung erhalten diese Orte eine eigene Gewichtung. Dadurch bekommen „Gruppierungen, die bisher eher weniger wahrgenommen werden, einen neuen Platz in der Pfarrei der Zukunft und werden dort mittendrin wahrgenommen“, blickt Dekanatsreferentin Christiane Schall aus Koblenz auf die Umsetzung der Synodenergebnisse.

Der Generalvikar erläuterte während der Infoveranstaltung unter anderem die neue Gremienstruktur mit Synodalversammlung, Rat der Pfarrei, Leitungsteam und Verwaltungsausschuss. Zudem gab er Hinweise, wie die Übergangszeit gestaltet wird. (PM)


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