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Nachricht vom 22.02.2019    

CDU Betzdorf-Gebhardshain: Ärztliche Versorgung und Infrastruktur sind wichtig

Verbandsgemeinderatswahl 2019: 36 Frauen und Männer aus allen Gemeinden der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain gehen für die CDU ins Rennen. Die beiden Gemeindeverbandsvorsitzenden Markus Stangier (Betzdorf) und Jessica Weller (Gebhardshain) wiesen in ihren Begrüßungen auf die gute Mischung aus allen Berufs- und Altersgruppen hin, man freue sich, so viele engagierte Kandidatinnen und Kandidaten gewonnen zu haben.

36 Frauen und Männer aus allen Gemeinden der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain gehen für die Union ins Rennen. (Foto: CDU)

Betzdorf. Die CDU-Gemeindeverbände Betzdorf und Gebhardshain haben ihre Bewerber für Wahl des künftigen Verbandsgemeinderates nominiert. 36 Frauen und Männer aus allen Gemeinden der Verbandsgemeinde gehen für die Union ins Rennen. Die beiden Gemeindeverbandsvorsitzenden Markus Stangier (Betzdorf) und Jessica Weller (Gebhardshain) wiesen in ihren Begrüßungen auf die gute Mischung aus allen Berufs- und Altersgruppen hin, man freue sich, so viele engagierte Kandidatinnen und Kandidaten gewonnen zu haben. Bernd Mockenhaupt, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, ging in seinem Resümee über die letzten beiden Jahre Ratsarbeit unter anderem auf die Lösung der Standortfrage der Bertha-von-Suttner-Realschule plus ein. Hier hätten Kreis, Verbandsgemeinde und Stadt gemeinsam die bestmögliche Lösung gefunden, so dass die „Bertha“ konzentriert auf dem Bühl arbeiten und das Gebäude in der Schützenstraße durch Grundschule und Kindertagesstätte genutzt werden könne. Der Umbau dort müsse nun aber zügig angegangen und die Ausstattung modernisiert werden.

Ärztliche Versorgung: Situation nicht hinnehmen!
Joachim Brenner, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, leitete die Versammlung und gab einen Überblick über die anstehenden Aufgaben und Themen für die noch junge Verbandsgemeinde. Das derzeitige Top-Thema sei – nicht nur in Betzdorf-Gebhardshain – die ärztliche und pflegerische Versorgung. Wie Landratskandidat und MdL Peter Enders machte er deutlich, dass man sich auf neue Modelle einstellen müsse, die auch mit Kosten verbunden sein werden. Brenner appellierte an die CDU-Kommunalpolitiker, das derzeitige System nicht hinzunehmen. Peter Enders machte deutlich, dass die Union über Jahre die Versäumnisse des Landes bei der Medizinerausbildung moniert hat. Kurzfristige Besserung vor Ort verspricht Enders sich durch eine mögliche Ausweitung der Zeiten der Bereitschaftsdienstzentralen. Joachim Brenner kritisierte die Argumentation der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), die sich hinter der rechnerisch ausreichenden Abdeckung der Region verstecke. Brenner: „Die Realität sieht leider anders aus. Es gibt Patienten, die händeringend einen Arzt suchen.“ Beim Thema Pflege machte er deutlich, dass der Union der Ausbau des vorpflegerischen Bereiches – Betreuungsangebote, Fahrdienste, Beratung und Unterstützung – wichtig ist.

Schulen, Straßen, Vereine
Ein weiteres Zukunfts-Thema ist für die CDU in der Verbandsgemeinde die Schulentwicklung. „Wir stehen für den Erhalt unserer Dorfschulen“, unterstrich Brenner. Es gelte das Motto „Kleine Füße - kleine Wege.“ Beim Stichwort Infrastruktur geht es vorrangig um den Ausbau des schnellen Internets und die umweltverträgliche Umsetzung von Gewerbegebieten. Probleme in der Verkehrsinfrastruktur dürften nicht auf die lange Bank geschoben werden. Wichtig ist der CDU die Erstellung eines gemeinsamen Flächennutzungsplans für die komplette Verbandsgemeinde in den nächsten fünf Jahren. „Jede der 17 Gemeinden hat einen Anspruch darauf, sich im Rahmen ihrer Planungshoheit weiter zu entwickeln“, forderte Brenner. Stichwort Sport und Freizeit: Hier brauche es eine Harmonisierung der Vereinsförderung, es gebe z. Zt. Unterschiede zwischen den beiden früheren Verbandsgemeinden bzw. den jeweiligen Ortsgemeinden. Die Kostenentwicklung für die Bäder müsse man weiter im Blick haben.



Geordnete Finanzen
Brenner skizzierte eine ganze Reihe weiterer Aufgaben, von der Gebührenvereinheitlichung bei den Werken über Investitionen bei den Feuerwehren, eine Verbesserung der Jugendarbeit mit Blick auf sozial Benachteiligte, Klimaschutz durch Renaturierung von Bächen, Aufforstungsprojekte und energieautarke Gebäude der Kommunen bis zum wichtigen Stichwort „Geordnete Finanzen“: „Wir geben das Geld der Stadt und der Gemeinden aus, die teilweise am Rande des Möglichen stehen. Sparen und Ausgabendisziplin sind angesagt“, so Brenner.

Die Köpfe der CDU für den Verbandsgemeinderat
Die Bewerberinnen und Bewerber der CDU im Detail: 1. Joachim Brenner, 2. Kerstin Himmrich, 3. Bernd Mockenhaupt, 4. Johannes Speicher, 5. Harald Dohm, 6. Monika Solbach, 7. Josef-Georg Solbach, 8. Markus Stangier, 9. Georg Schwan, 10. Christian Behler, 11. Luisa Hollmann, 12. Hans-Joachim Greb, 13. Michael Wäschenbach, 14. Gabriele Heidrich, 15. Michael Greb, 16. Albert Hüsch, 17. Henning Weil, 18. Hans-Werner Werder, 19. Martin Lück, 20. Helena Peters, 21. Theo Brenner, 22. Justus Brühl, 23. Werner Witjes, 24. Stefan Glorius, 25. Steffen Nilius, 26. Thomas Wallenborn, 27. Yvonne Böhmer, 28. Hermann Roth, 29. Angelika Brenner, 30. Simone Hachenberg, 31. Hermann-Josef Neubert, 32. Bernd Imhäuser, 33. Beate Straka, 34. Matthias Schmidt, 35. Christoph Moog, 36. Stefan Schwan. Ersatzkandidaten sind Jens Hirschberger, Alice Speicher und Achim Bechheim. (PM)


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