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Nachricht vom 24.02.2019    

Konjunkturklima: Fehlende Wachstumsimpulse im Kreis

Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt im Winter 2018/2019 im Kreis Altenkirchen von 120 Punkten in der Vorumfrage auf aktuell 117 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage bewertet demnach fast jedes zweite Unternehmen als gut, 36 Prozent als befriedigend und 15 Prozent als schlecht.

Altenkirchen. Im Winter 2018/19 bewegt sich die Konjunktur im Landkreis Altenkirchen weiterhin im expansiven Bereich, auch wenn die Entwicklung seit dem Frühsommer 2018 sukzessive an Dynamik verliert. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, in dem die derzeitige Lage und die Aussichten für die Zukunft verrechnet werden, fällt dabei von 120 Punkten in der Vorumfrage auf aktuell 117 Punkte.

Die aktuelle Geschäftslage bewertet demnach fast jedes zweite Unternehmen als gut, 36 Prozent als befriedigend und 15 Prozent als schlecht. Im Vergleich zur Vorumfrage im Herbst 2018 fällt der Lagesaldo dabei um acht Prozentpunkte auf 34 Prozentpunkte ab (Herbst 2018: 42 Prozentpunkte). Im Saldenwert unverändert, nahe des neutralen Schwellenwertes von null, zeigen sich die mittelfristigen Geschäftserwartungen mit zwei Prozentpunkten (Vorumfrage: ein Prozentpunkt). Hierbei gehen zum Winter 2018/19 weniger Unternehmen von einer Verbesserung der Geschäftstätigkeit in den kommenden 12 Monaten aus (22 Prozent; Herbst 2018: 26 Prozent). Gleichermaßen rechnen aber auch weniger Unternehmen mit schlechteren Geschäften (20 Prozent; Herbst 2018: 25 Prozent).



Weiterhin versprechen weder die Investitions- noch die Beschäftigungsneigung der Unternehmen in den kommenden Monaten vermehrt Wachstumsimpulse zu generieren. Per Saldo stehen die Beschäftigungsabsichten mit fünf Prozentpunkten im Saldenwert annährend auf dem Niveau der Vorumfrage (Herbst 2018: drei Prozentpunkte). „Konkret beabsichtigen 15 Prozent der Unternehmen im Landkreis Altenkirchen neue Mitarbeiter einzustellen und zehn Prozent fassen einen möglichen Personalabbau ins Auge. Einen deutlichen Rückgang zeigt die Investitionsbereitschaft, die per Saldo von 12 Prozentpunkten in der Vorumfrage auf aktuell zwei Prozentpunkte fällt. Dem entsprechend planen lediglich 14 Prozent der Unternehmen ihr investives Engagement zu erhöhen, während 12 Prozent über Kürzungen im Investitionsbudget nachdenken. Insgesamt bleibt zu hoffen, dass trotz aktuell fehlender Wachstumsimpulse aus der Beschäftigungs- und Investitionsbereitschaft das Konjunkturklima in den kommenden Monaten weiterhin im expansiven Bereich verweilt“, so Oliver Rohrbach. (PM)


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