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Nachricht vom 17.03.2019    

Hochwasser-Einsätze in Oberlahr und Neitersen

Die starken Regenfälle in der Nacht von Freitag (15. März) auf Samstag (16. März) sorgten in vielen Regionen für Überschwemmungen. So mussten die Freiwilligen Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.

Das Wasser stieg und stieg: Die Zufahrt zur „Flachswiese“. (Foto: kkö)

Region. Im Einsatzbereich der Freiwilligen Feuerwehr Oberlahr kam es aufgrund des enormen Anstieges des Holzbaches zu Einsätzen im Bereich Erholungsgebiet Flachswiese und Burglahr. Ab 7.30 Uhr am Samstagmorgen wurden die Führungskräfte der Feuerwehren Oberlahr und Flammersfeld alarmiert und begaben sich auf Erkundungsfahrten. Hierbei konnten mehrere potenzielle Gefahrenpunkte ausgemacht werden. So wurde das Erholungsgebiet „Flachswiese“ ebenso angefahren wie verschiedene andere neuralgische Punkte.

In einem Fall mussten die Helfer die Eigentümer eines Hauses in Burglahr vertrösten, da ein Abpumpen des Wassers im Keller die Statik hätte gefährden können. Im Verlaufe des Vormittags wurden die rund 30 Kräfte der Feuerwehren Flammersfeld und Oberlahr zu insgesamt vier Häusern mit Wassereinbruch geschickt. Des Weiteren, so die Einsatzleitung, musste immer wieder der Pegelstand des Holzbachs kontrolliert werden. Dieser stieg bis gegen 14 Uhr weiter und machte damit ein Eingreifen in dem Erholungsgebiet erforderlich. Mit Sandsäcken wurden die teilweise leerstehenden Gebäude gesichert.

Auch in Neitersen wurden die freiwilligen Feuerwehrleute am Samstagmorgen gegen 8 Uhr über erste Gefahrenstellen informiert. Zunächst ging es in der Schulstraße um die Sicherung eines Gebäudes. Hier konnte durch das Anlegen eines Grabens das Eindringen von Wasser verhindert werden. In der Folge waren dann mehrere weitere Einsatzstellen, so auch die Überflutung von Verkehrswegen, zu bearbeiten. Die rund 20 Kräfte der Feuerwehr Neitersen waren wie die Kameraden in der Verbandsgemeinde Flammersfeld bis in die späten Nachmittagsstunden im Einsatz und konnten größere Schäden oder Behinderungen des Verkehrs vermeiden.



Die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute hatten damit innerhalb von acht Tagen zwei flächendeckenden Einsatzlagen zu bearbeiten: War es am vergangenen Wochenende Sturmtief Eberhard, so forderte der nun der Dauerregen ihren Einsatz. Diese Einsätze zeigen, dass auf die Ehrenamtler der Feuerwehren und auch anderer Organisationen Verlass ist. Die Einsatzkräfte leisten den Dienst neben ihrem eigentlichen Beruf und hatten sich sicher auch auf ein erholsames Wochenende im Kreise von Familie oder Freunden vorbereitet. Dafür, dass sie auf die Freizeit verzichten, gebührt ihnen der Dank und die Anerkennung der Bevölkerung. (kkö)


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