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Nachricht vom 19.03.2019    

DLRG nutzte Hochwasser zum Training

Schon länger hatten die Lebensretter der DLRG-Betzdorf/Kirchen für den 16. März eine Einsatzübung geplant. Durch die starken Regenfälle der vorherigen Tage und dem damit verbundenen hohen Siegpegel – 2,50 Meter am Pegel Betzdorf – herrschten perfekte Übungsbedingungen. Gerade die Schulung unter realen Bedingungen, so die DLRG-Aktiven resümierend, diente in besonderer Weise der Weiterqualifizierung.

Während der rund fünfstündigen Übung konnte in zahlreichen Durchgängen die Menschenrettung aus stark strömenden Gewässern mit und ohne Hilfsmittel geübt werden. (Foto: DLRG)

Betzdorf/Kirchen. Schon länger hatten die Lebensretter der DLRG-Betzdorf/Kirchen für den 16. März eine Einsatzübung geplant. Durch die starken Regenfälle der vorherigen Tage und dem damit verbundenen hohen Siegpegel – 2,50 Meter am Pegel Betzdorf – herrschten perfekte Übungsbedingungen. Um die Gewässerkunde zu vertiefen, wurde am Samstag unter anderem in Kirchen an der Sieg auf Höhe Heizkraftwerk in der Bahnhofstraße trainiert. Während der rund fünfstündigen Übung konnte in zahlreichen Durchgängen die Menschenrettung aus stark strömenden Gewässern mit und ohne Hilfsmittel geübt werden. Gerade die Schulung unter realen Bedingungen, so die DLRG-Aktiven resümierend, diente in besonderer Weise der Weiterqualifizierung.

Unter anderem wurde die so genannte Wurfsackrettung trainiert. Schnell und vom sicheren Ufer aus kann diese durchgeführt werden. Dabei wird dem Verunfallten vom Ufer aus ein Seil zugeworfen, mit welchem er ans Ufer gezogen werden kann. Da die oft unterkühlten Verunfallten aber meist keine Kraft mehr haben, sich in der Strömung an einem Seil festzuklammern, müssen sich die Wasserretter in vielen Situationen selbst ins Wasser begeben. Um die Eigengefährdung zu reduzieren, wird zunächst der Bootseinsatz bevorzugt. Die DLRG-Ortsgruppe/Betzdorf Kirchen hält dazu seit einigen Jahren ein spezielles Wildwasserschlauchboot bereit, was schon durch drei Personen eingesetzt werden kann. Als letztes Mittel bleibt dann nur noch der schwimmerische Einsatz. In spezieller Schutzausrüstung und angeleint schwimmen die Retter zum Verunfallten und werden dann von den Kameraden wieder ans Ufer gezogen. (PM)



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