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Nachricht vom 19.03.2019    

Kim Rosik geht für ein Schuljahr in die USA

Seit gut vier Jahren hat die 16-jährige Schülerin Kim Rosik von der Integrierten Gesamtschule (IGS) Horhausen einen großen Traum: Amerika. Der wird jetzt wahr. Über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses geht es für ein Schuljahr in die USA.

Das bevorstehende PPP-Abenteuer Amerika lockt und erfreut (von links) Erwin Rüddel, Kim Rosik, deren Schwester Lina sowie Vater Andreas und Mutter Sandra. (Foto: Reinhard Vanderfuhr/Büro Rüddel)

Pleckhausen. Große Freude im Hause Rosik in Pleckhausen. Allergrößte Freude bei Kim Rosik. Seit gut vier Jahren hat die 16-jährige Schülerin der Integrierten Gesamtschule (IGS) Horhausen einen großen Traum. Der wird sich im Sommer verwirklichen, denn dann darf sie für zehn Monate in die Vereinigten Staaten von Amerika. Möglich macht das der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

American Way of Life hautnah erleben
„Kim Rosik hat über das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) auf meine Empfehlung hin ein Stipendiat erhalten. Dabei wird sie Land und Leute, aber auch die Kultur der USA kennenlernen. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um in der Welt heute in Freundschaft zusammenleben zu können“, äußerte der Abgeordnete. „Ich rede über nichts anderes mehr. Die Vereinigten Staaten von Amerika fand ich schon immer cool. Es ist super, durch das PPP den American Way of Life hautnah erleben und erfahren zu dürfen. Darüber freue ich mich total und danke unserem CDU-Bundestagsabgeordneten für dessen erfolgreiche Empfehlung“, bekundete Kim Rosik.

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, bei dem Bundestagsabgeordnete für die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Patenschaft übernehmen. Über die Dauer ihres zehnmonatigen US-Aufenthaltes besuchen die deutschen Schülerinnen und Schüler eine High School. Während dieser Zeit leben die jungen Deutschen in Gastfamilien. Dabei lernen sie den Alltag, die Kultur und die Politik des anderen Landes kennen. Zugleich vermitteln sie als Junior-Botschafter ihre Erfahrungen, Werte und Lebensweise aus ihrem Heimatland.

Gedanklich schon in Übersee
„Die Teilnahme am Parlamentarischen Patenschafts-Programm ist sowohl eine Herausforderung als auch eine große Chance für die jungen Menschen. Der interkulturelle Austausch stellt für alle Beteiligten gleichermaßen eine aufregende Zeit sowie ein unvergessliches Erlebnis dar, bei dem zahlreiche oft langanhaltende Kontakte geknüpft werden“, motivierte Rüddel. Das kommt bei Kim Rosik ganz besonders an, zumal sie spätestens seit der Mitteilung ihres Stipendiums gedanklich und gefühlsmäßig schon oft in Übersee ist.
„Das Stipendium ist für mich ein Riesenmotivationsfaktor. Auch über das Internet habe ich mich erkundigt und viele Informationen eingeholt. Von dem Programm bin ich total begeistert. All das hat meinen Wunsch, die USA persönlich kennenzulernen, noch verstärkt“, meinte die sprachinteressierte Jugendliche.



So möchte sie denn auch ihr Englisch noch verbessern. „Ich kann mir sogar durchaus vorstellen mein zukünftiges Leben in Amerika zu verbringen und dort zu gestalten. Dies heißt konkret, da zu studieren und da zu bleiben, dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben“, ergänzte die PPPlerin. Auf eventuelles „Heimweh“ angesprochen, reagiert die Jugendliche ganz spontan: „Heimweh kenne ich nicht, ich habe Fernweh!“ Deshalb beinhalten ihre Planungen, nach dem Abitur in Deutschland ein Auslandsjahr in Australien zu absolvieren. Gut, wenn man da, wie Kim, auch die Eltern, die Familie im Rücken hat. So haben sich Mutter Sandra und Vater Andreas ebenso wie die elfjährige Schwester Lina sehr über die Zusage des Stipendiums für Kim gefreut. Dass Kim nunmehr komplett in den Vorbereitungen für den zehnmonatigen Trip über den großen Teich steckt, erleben auch die Klassenmitglieder und vor allem IGS-Direktor Norbert Schmalen, die sich alle für Kim mitfreuen.

Niedrige Erwartungen, große Hoffnungen
„Ich versuche, das Abenteuer Amerika mit niedrigen Erwartungen, aber großen Hoffnungen anzugehen“, beteuerte sie, zu deren Hobbies malen, zeichnen, tanzen und auch politisches Interesse zählen. Dass sie während des Amerika-Aufenthaltes nicht aktiv der erfolgreichen Formationsgruppe „Let’s Dance“ angehören kann, schmerzt sie schon ein wenig, aber es ist ja noch lange nicht aller Tage Abend.“

Mit Freude präsentierte Kim Rosik das von ihr initiierte und gestaltete Buch „My Farewell – Kim’s exchange year 2019/2020. Dieses besondere individuelle Buch wird, auch durch sehr persönliche Eintragungen und Anmerkungen, wesentlich dazu beitragen, die alte Heimat nicht zu vergessen. „Wenn ich diesen Elan und dieses Engagement sehe, dann bin ich mir sicher mit Kim die richtige Empfehlung fürs PPP getroffen zu haben“, bekräftigte Erwin Rüddel. (PM)



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