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Nachricht vom 22.03.2019    

Schaeffler trennt sich vom Standort Hamm – Werk soll erhalten bleiben

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler mit Hauptsitz in Herzogenaurach trennt sich vom Standort Hamm an der Sieg mit aktuell 128 Beschäftigten. Der Plan: Das Hammer Werk soll außerhalb der Schaeffler-Gruppe erhalten werden. Hierfür gibt es offensichtlich tragfähige Pläne. Das Werk in Hamm gehört seit 2005 zur Schaeffler-Gruppe.

Die Schaeffler-Zentrale in Herzogenaurach. (Foto: Schaeffler)

Hamm/Herzogenaurach. In der Unternehmenssprache ist es ein „Effizienzprogramm“. In der Realität geht es unter anderem um Werksschließungen: Zwei Wochen, nachdem der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler ein ebensolches Effizienzprogramm angekündigt hat, steht fest: Schaeffler trennt sich vom Standort Hamm an der Sieg, wo derzeit 128 Mitarbeiter tätig sind. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor. Weitere betroffene Standorte sind demnach Unna, Kaltennordheim und Steinhagen mit zusammen 600 Mitarbeitern. Schaeffler-Vorstand Matthias Zink sagte, dass man gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern nach sozialverträglichen Lösungen suchen werde.

Das Hammer Werk, die Schaeffler Friction Products Hamm GmbH, soll außerhalb der Schaeffler-Gruppe erhalten werden. Hierfür gibt es offensichtlich tragfähige Pläne. Die Betriebsratsgremien und Mitarbeiter wurden am Donnerstag (21. März) informiert. Das Werk in Hamm gehört seit 2005 zur Schaeffler-Gruppe, es produziert Beläge für Kupplungen und Industrieanwendungen.



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Die Schaeffler AG mit Hauptsitz im mittelfränkischen Herzogenaurach hatte bei ihrer Jahrespressekonferenz am 6. März mitgeteilt, dass der europäische Werksverbund weiter konsolidiert werden soll. Alle geplanten Maßnahmen werden laut Pressemitteilung im Rahmen mit der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Zukunftsvereinbarung vorab mit den Arbeitnehmervertretern besprochen. Beide Seiten streben sozialverträgliche Lösungen ohne betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen an. Zu weiteren Maßnahmen kann derzeit noch nichts gesagt werden, da sie noch erarbeitet werden. (PM/red)


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