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Nachricht vom 25.03.2019    

Heimat, Leitkultur, Nation: Thea Dorn bei den Literaturtagen

Seit Jahren streiten wir, und der Ton wird rauer: Befördert die Rede von Heimat und Verwurzelung oder gar Patriotismus ein rückwärtsgewandtes, engstirniges Denken, das über kurz oder lang zu neuem Chauvinismus, Rassismus und Nationalismus führen wird? Thea Dorn wendet sich bei den Westerwälder Literaturtagen den aktuellen Schicksalsfragen der Gesellschaft zu – differenziert, unaufgeregt und dennoch leidenschaftlich.

Höhr-Grenzhausen. Seit Jahren streiten wir, und der Ton wird rauer: Befördert die Rede von Heimat und Verwurzelung oder gar Patriotismus ein rückwärtsgewandtes, engstirniges Denken, das über kurz oder lang zu neuem Chauvinismus, Rassismus und Nationalismus führen wird? Oder ist das Beharren auf unseren kulturellen, historisch gewachsenen Besonderheiten in Zeiten von Migration, Globalisierung und Technokratisierung nicht vielmehr Grundbedingung dafür, jene weltoffene Liberalität und Zivilität zu wahren, zu der das heutige Deutschland ja inzwischen längst gefunden hat? Thea Dorn wendet sich den aktuellen Schicksalsfragen der Gesellschaft zu – differenziert, unaufgeregt und dennoch leidenschaftlich. Sie ist mit ihrem Buch „Deutsch, nicht dumpf“ zu Gast bei den Westerwälder Literaturtagen am Samstag, den 30. März, um 19 Uhr im Keramik-Museum in Höhr-Grenzhausen.



Geboren 1970, studierte Thea Dorn Philosophie und Theaterwissenschaften in Frankfurt, Wien und Berlin. Sie schrieb preisgekrönte Romane, zuletzt „Die Unglückseligen“, Theaterstücke, Drehbücher und Essays. Seit März 2017 ist sie festes Mitglied im „Literarischen Quartett“ im ZDF. Thea Dorn lebt in Berlin. Martin W. Ramb und Professor Dr. Dr. Holger Zaborowski sind die Begründer der Gesprächsreihe „Denkbares. Begegnung mit Menschen und Büchern“ und Herausgeber der Begleitbände zum Kultursommer. Sie moderieren die Veranstaltung.

Tickets gibt es im Vorverkauf zum Preis von 12 Euro, ermäßigt für 10 Euro, an der Abendkasse für 15 bzw. 12. Euro. Die Vorverkaufsstellen sind die Kannenbäcker Bücherkiste (Ransbach-Baumbach Tel.: 02623-3405) und das Keramikmuseum (Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624-946010). Online gibt es Karten unter ww-lit.de. (PM)



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