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Nachricht vom 13.08.2007    

Nadelöhr-Übergang macht Probleme

Beschränkung bei offenen Schranken: In Mudersbach bereitet ein Bahnübergang sowohl Kraftfahrern als auch Fußgängern Probleme. Die Union wird deshalb aktiv, um das Nadelöhr zu entschärfen.

bahnübergang mudersbach

Mudersbach. Begegnen sich Pkw und Sattelschlepper an den Gleisanlagen in der Mudersbacher Bahnhofstraße, kommt der Verkehr zum Erliegen - überdies fehlt für Fußgänger ein Gehweg. Deshalb möchten Ortsbürgermeister Maik Köhler und MdL Dr. Josef Rosenbauer das Nadelöhr Zug um Zug entschärft wissen. Sie diskutierten mit Vertretern von Kreisverwaltung und Bahn vor Ort über Lösungsansätze.
Politiker und Bauleute favorisieren eine neue Straßenführung. Die rechtwinklige Mündung vor dem Bahnübergang soll vermieden werden, indem die Bahnhofstraße im flachen Winkel auf die Industriestraße zuführt. Gleichzeitig müsste der Übergang verbreitert werden. Angedacht ist eine Variante für den Begegnungsverkehr zweier Lkw mit separatem Gehweg.
Köhler verdeutlichte, dass viele ältere Menschen die Verbindung nutzen, um den Gewerbepark zu erreichen. Außerdem sei der Lastverkehr auf der Kreisstraße unvermeidbar, weil damit wichtige Gewerbe- und Industrieflächen erschlossen würden. Umso entscheidender werde eine adäquate Anbindung über die Gleise, sagte Rosenbauer. Ulrich Merzhäuser (CDU-Fraktion) und der 1. Beigeordnete Bernhard Steiner hoffen, dass sich auch der Geräuschpegel in der Wohnstraße reduziert.
Die Weichen sind auch auf Seiten der Bahn gestellt: Für die vorgeschlagene Variante signalisierten die beiden Verantwortlichen beim Ortstermin bereits ihre Zustimmung. Auch die Kreisverwaltung als Straßenbaulastträgerin sieht in der neuen Straßenführung eine akzeptable Lösung. Landrat Michael Lieber hatte bereits bei einer Stippvisite vor einigen Wochen eine Verbesserung der Situation in Aussicht gestellt. Köhler seinerseits möchte nun das Planfeststellungsverfahren auf seinem Behördenweg begleiten und erwartet eine zügige Abwicklung beim Landesbetrieb Mobilität in Koblenz.
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Kontra Nadelöhr: Beigeordneter Bernhard Steiner, MdL Dr. Josef Rosenbauer, Ortsbürgermeister Maik Köhler und Ulrich Merzhäuser (von links) bemühen sich um einen verkehrssicheren Bahnübergang in Mudersbach. Foto: Daniel Imhäuser


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