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Nachricht vom 05.04.2019    

Löschzug Altenkirchen übte in Fluterschen

Der Übungsdienst des Löschzuges Altenkirchen wurde am Donnerstag (4. April) von der Meldung unterbrochen, dass es in Fluterschen zu einer unklaren Rauchentwicklung gekommen sei. Die Kräfte des Löschzuges besetzten die Fahrzeuge und fuhren die genannte Einsatzstelle in der Koblenzer Straße an.

Einsatz über die Steckleiterteile. (Foto: kkö)

Altenkirchen. Die Mitglieder des Löschzuges Altenkirchen trafen sich am Donnerstag (4. April) zu ihrem Übungsdienst im Gerätehaus. Der normale Ablauf wurde von einer „Einsatzmeldung“ unterbrochen. Die ehrenamtliche Feuerwehr der Kreisstadt wurde zu einer Einsatzstelle in Fluterschen „alarmiert“. Dort war es in einem Einfamilienhaus mit zahlreichen Anbauten zu einer Verpuffung gekommen, so die angenommene Lage.

Da an dem Gebäude alle Türen verschlossen waren, gab es nur den Zugang über das Dach eines Anbaus. Hier musste mit tragbaren Leitern gearbeitet werden. Die Verwendung dieser Einsatzmittel sollte geübt werden, so der Einsatzleiter und stellvertretende Wehrführer Lars Bieler. „Wir verfügen zwar über eine Drehleiter, aber es gibt immer wieder Einsatzstellen, an denen dieses Fahrzeug nicht eingesetzt werden kann. Oft mangelt es in den engen Bebauungen der Orte an Platz, um die Drehleiter sinnvoll einsetzen zu können“, so Bieler weiter.

Mittels der auf den Löschfahrzeugen mitgeführten tragbaren Leitern ist es möglich, die Brandbekämpfung und die Rettung von Personen zu bewältigen. So hat die hier eingesetzte vierteilige Steckleiter eine sogenannte Rettungshöhe von 7,20 Metern. Da der Einsatz aber die Teilung auf je zwei Steckleiterteile erforderte, ergibt sich für die zwei eingesetzten Teile eine Rettungshöhe von 3,60 Meter. Zum Ende der Übung wurde dann noch die dreiteilige Schiebeleiter vom Fahrzeug genommen, um den Kräften die Handhabung und Möglichkeiten zu zeigen. Mit dieser Leiter ergibt sich eine Rettungshöhe von 12,20 Meter, was bis zum dritten Obergeschoss reicht.



Die Feuerwehr war mit insgesamt 22 Kräften, einschließlich der Feuerwehreinsatzzentrale, im „Einsatz“. Im realen Einsatz wäre der Rettungsdienst natürlich auch vor Ort, so Bieler. Er zeigte sich mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und bedankte sich bei den Eigentümern für die Möglichkeit, solche Übungen durchführen zu können. (kkö)


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