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Nachricht vom 16.04.2019    

„KlarSicht-Parcours“: Suchtprävention am Wissener Gymnasium

In der vergangenen Woche nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 des Wissener Kopernikus-Gymnasiums erfolgreich am „KlarSicht-Parcours“ teil, einem Suchtpräventionsangebot der der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Bei Rollenspielen, Quiz und Diskussionen beteiligten sich die Teilnehmer mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Meinungen.

In der vergangenen Woche nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 des Wissener Kopernikus-Gymnasiums erfolgreich am „KlarSicht-Parcours“ teil. (Foto: Kopernikus-Gymnasium Wissen)

Wissen. In der vergangenen Woche nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 des Wissener Kopernikus-Gymnasiums erfolgreich am „KlarSicht-Parcours“ teil. Der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) entwickelte Mitmach-Parcours vermittelte interaktiv Informationen zu den Suchtmitteln Tabak und Alkohol, damit die jungen Schülerinnen und Schüler Entscheidungsgrundlagen und -hilfen erhalten, um ihr zukünftiges Genuss- und Konsumverhalten selbstkritisch und gesundheitsverträglich zu gestalten.

Bei Rollenspielen, Quiz und Diskussionen beteiligten sich die Teilnehmer mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten, Interessen und Meinungen. An fünf Stationen war Teamarbeit gefragt, so dass alle ihre unterschiedlichen Kompetenzen einbringen konnten und voneinander lernten. So konnten die Schüler zum Beispiel mit Hilfe so genannter „Rauschbrillen“ erfahren, wie sehr der Sehsinn unter Alkoholeinfluss eingeschränkt wird. An einer anderen Station wurden die Schülerinnen und Schüler darüber aufgeklärt, wie viel Gramm Alkohol unterschiedliche Getränke enthalten: Für Verwunderung sorgte dabei immer wieder, dass ein „Kurzer“ genau so viel Alkohol enthält wie ein Glas Bier. An einer anderen Station waren die Schüler aufgefordert, eine eigene Werbung für ein alkoholisches Getränk oder ein Tabak-Produkt zu gestalten. Dabei wurde anschließend kritisch hinterfragt, wie es die Werbung immer wieder schafft, gesundheitlich bedenkliche Produkte mit positiven Ereignissen und Bildern zu assoziieren, die mit dem Produkt selbst eigentlich in keinem Zusammenhang stehen.



Aufgrund des hohen Personalaufwands, der für die Durchführung des Parcours nötig ist, war die Schule auf externe Hilfe angewiesen. Besonders erfreulich war daher, dass sich sechs Abiturienten des aktuellen Jahrgangs bereit erklärt hatten, sich extra für den Parcours schulen zu lassen und diesen über eine Woche lang mit den ehemaligen Mitschülern durchzuführen. Auch das Jugendamt war von der Professionalität angetan. (PM)



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