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Nachricht vom 15.02.2010    

SPD Niederfischbach gegen "Hauptamtlichen"

Die Niederfischbacher SPD hat sich gegen einen hauptamtlichen Beigeordneten in der Verbandsgemeinde Kirchen ausgesprochen. Die Unterstützung des Bürgermeisters könne ebensogut von einem ehrenamtlichen Beigeordneten geleistet werden, so die einhellige Meinung.

Niederfischbach. Die Niederfischbacher Sozialdemokraten sind gegen die von CDU und FDP beschlossene "Inthronisierung" eines hauptamtlichen Ersten Beigeordneten für die Verbandsgemeinde Kirchen. Das war der einstimmige Tenor auf der jüngsten öffentlichen Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins.
Die Genossinnen und Genossen waren sich darin einig, dass man dem neuen Bürgermeister lediglich einen Aufpasser zur Seite stellen wolle. Bei der CDU habe im vergangenen Jahr offenbar niemand damit gerechnet, dass man die Wahl zum Verbandsgemeinde-Bürgermeister verlieren könnte.
"Nachdem der Bürgermeister die Bereiche ‚Wirtschaftsförderung und Strukturpolitik’ wieder zur Chefsache ernannt hat, fehlt ein Aufgabengebiet innerhalb der Verwaltung, das einen Berufsbeigeordneten rechtfertigt", gab Ortsvereinsvorsitzende Bettina Schwarz-Bender die Meinung der Anwesenden wieder. Die Unterstützung des Bürgermeisters bei den politischen Aufgaben könne in der VG Kirchen genauso von ehrenamtlichen Beigeordneten erfolgen wie es in vergleichbaren Verbandsgemeinden der Fall sei, so die SPD.
"Die finanziellen Ressourcen für ein Geschenk an ein Verwaltungsmitglied müssen eingespart werden", erklärte Fraktionssprecher Robert Frisch, der an die finanziellen Belastungen für die Ortsgemeinden erinnerte. Die Fraktion will nun prüfen, ob die verbleibende Zeit bis zur eigentlichen Entscheidung im Verbandsgemeinderat am 4. März noch ausreicht, um eine Dringlichkeitssitzung des Gemeinderates zu beantragen und das Thema vor Ort noch einmal zu diskutieren.


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