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Nachricht vom 14.06.2019    

Lager Stegskopf soll offensichtlich Kulturdenkmal werden

Wie der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) aus politischen Kreisen erfahren hat, soll das ehemalige Lager Stegskopf auf Initiative der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz werden. Die NI sieht daher eine neue Chance für ein Informations- und Naturerlebniszentrum auf dem Stegskopf.

Lager Stegskopf. Fotos: Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Quirnbach. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe hat nach Informationen der Naturschutzinitiative e.V. (NI) das Lager als Kulturdenkmal erkannt. Es sei beabsichtigt, ein förmliches Verfahren zur Eintragung des Lagers als bauliche Gesamtanlage in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz vorzunehmen. Ein entsprechendes Schreiben, das auch ein Veränderungsverbot beinhalte, sei bereits vor einigen Wochen an die zuständigen Behörden und die Ortsgemeinde Emmerzhausen gegangen, die dort bislang ein Logistikzentrum errichten möchte.

„Wir begrüßen es sehr, wenn das ehemalige Lager Stegskopf unter Denkmalschutz gestellt würde. Mit diesem Schutzstatus würde das kulturelle Erbe gewahrt, das durch die Errichtung eines industriellen Logistikparks gänzlich zerstört würde. Außerdem wäre mit dieser Unterschutzstellung die Naturverträglichkeit mit dem Nationalen Naturerbe Stegskopf und den europäischen Schutzgebieten gegeben. Der Lagerbereich könnte auch problemlos in das Nationale Naturerbe Stegskopf eingegliedert werden. Durch diese neue Entwicklung würde es auch wieder möglich, einzelne Baracken als Informations- und Naturerlebniszentrum sinnvoll zu nutzen und auch den Bürgern und Vereinen zur Verfügung zu stellen. Das wäre genau das, was die Naturschutzinitiative (NI) schon seit Jahren fordert“, erklärte Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative (NI).




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„Bedauerlich ist allerdings, dass die Bevölkerung von den Verantwortlichen in den beiden Landkreisen Altenkirchen und Westerwald über diese neue Entwicklung bisher nichts erfahren hat“, so die NI. „Der Umweltverband NI hat daher bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe einen Antrag auf vollständige Akteneinsicht nach dem Landestransparenzgesetz eingereicht. Die zuständigen Behörden sollten die Bevölkerung aber von sich aus über die neue Entwicklung informieren“, so die NI. (PM Harry Neumann, NI)


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