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Nachricht vom 15.03.2010    

Die Tafeln sind ein Ort sozialer Wärme

Mit jeweils 1000 Euro unterstützt die Westerwald Bank die Arbeit der Tafeln in ihrem Westerwälder Geschäftsgebiet. Bei der Spendenübergabe in Altenkirchen wurde schnell klar: Für viele sind die Tafeln mittlerweile viel mehr als eine Lebensmittelausgabe.

Altenkirchen. Leider geht es ohne sie nicht mehr. Zu groß ist die Zahl derer, die auf sie anweisen sind. Die Rede ist von den Tafeln in der Region. Fast 60 gibt es nach Angaben des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Tausende von ehrenamtlichen Helfern sind für Helmut Boller, Vertriebsleiter der Westerwald Bank, „ein gutes Zeichen für unsere Region und unser Land, dass sich immer wieder Bürgerinnen und Bürger finden, die anpacken, wo es Not tut - in ihrer Freizeit und unentgeltlich.“ Die Westerwald Bank als regional verwurzeltes Unternehmen unterstützt auch in diesem Jahr die Tafeln im Westerwald mit einer Spende von jeweils 1.000 Euro. Anlässlich der Übergabe an Vertreter der heimischen Tafeln würdigte Boller gemeinsam mit Regionalvertriebsleiter Georg Rödder deren Arbeit. „Die Tafel-Idee vernetzt vorbildlich das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, die sich für ihr Umfeld verantwortlich fühlen, mit dem Sponsoring von Unternehmen, die ihre Verantwortlichkeit nicht an Betriebstoren oder Ladentüren enden sehen.“
Zudem würden die Tafeln, so Rödder, immer mehr auch ein Platz des Austauschs und der sozialen Wärme, ein "Ort, der die Menschen aus ihrer gesellschaftlichen Isolation heraus- und wieder an lebenspraktische Fertigkeiten heranführe. „Wir wollen ganz bewusst mehr anbieten als die Lebensmittel- und Essensausgabe. Dafür stehen Kochkurse mit ausgebildeten Köchen“, erläuterte beispielsweise der Wissener Pfarrer Marcus Tesch. Hierfür gebe es mittlerweile sogar eine Kinderbetreuung. Sein Kollege Hans-Jörg Ott berichtete für die Birnbacher Tafel, dass man hier zukünftig versuchen wolle, den Tafelbesucher auch bei Behördengängen unter die arme zu greifen. Puderbachs Bürgermeister Wolfgang Kunz wertete die Spende an die Tafeln als Signal dafür, dass das gesellschaftliche Engagement in dieser Frage nicht abreißen dürfe. Politik alleine könne die Probleme nicht lösen, deshalb sei auch die Gemeinschaft weiter gefordert.
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Jeweils 1000 Euro für die heimischen Tafeln spendete die Westerwald Bank: (von links) Vertriebsleiter Helmut Boller, Puderbachs Bürgermeister Wolfgang Kunz, Christa Hillmer und Dana Kuss von der Altenkirchener Tafel, Pfarrer Marcus Tesch (Wissen), Pfarrer Hans-Jörg Ott (Birnbach), Franz-Josef Link (Wissen) und Regionalvertriebsleiter Georg Rödder.


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