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Nachricht vom 05.07.2019    

Dürre 2019: Bauernverband fordert Landeshilfe

Die langanhaltende Trockenheit bereitet den landwirtschaftlichen Betrieben große Probleme. Ertrags- und Qualitätseinbußen im Getreide und die Gefährdung der Futtergrundlage für die Vieh haltenden Betriebe geben Anlass zur Sorge. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, bittet die Landesregierung, den landwirtschaftlichen Betrieben schnellstmöglich zu helfen.

Die langanhaltende Trockenheit bereitet den landwirtschaftlichen Betrieben große Probleme. (Foto: picjumbo.com auf Pixabay)

Koblenz/Region. Die langanhaltende Trockenheit bereitet den landwirtschaftlichen Betrieben große Probleme. Ertrags- und Qualitätseinbußen im Getreide und die Gefährdung der Futtergrundlage für die Vieh haltenden Betriebe geben Anlass zur Sorge. Da in naher Zukunft kein nennenswertes Niederschlagsereignis zu erwarten ist, bat der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, die Landesregierung, den landwirtschaftlichen Betrieben schnellstmöglich zu helfen.

In einem Schreiben an Agrarstaatssekretär Andy Becht forderte er, die als ökologische Vorrangflächen ausgewiesenen Brachflächen umgehend mähen oder beweiden zu dürfen. „Diese Maßnahme darf jedes Bundesland selbst entscheiden und verschiedene Bundesländer haben hiervon bereits Gebrauch gemacht“, betonte der Präsident. Dies würde in Rheinland-Pfalz rund 14.000 Hektar betreffen und könne zur Entschärfung der hoch angespannten Futtersituation beitragen. Wichtig, so Horper, sei eine schnellstmögliche Genehmigung, um noch qualitativ hochwertiges Futter ernten zu können.




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Um die Futtersituation weiter zu entspannen, wäre es allerdings auch wichtig, den Betrieben die Möglichkeit zu geben, im Herbst selbst zusätzliches Futter erzeugen zu können. Daher bat er den Staatssekretär, sich dafür einzusetzen, dass die auf ökologischen Vorrangflächen einzusäenden Zwischenfrüchte und Untersaaten ebenfalls im Herbst zur Futternutzung herangezogen werden dürfen. Horper: „Die große Trockenheit im Jahr 2018 verhinderte das Anlegen von Futterreserven, so dass die aktuelle Trockenheit sofort auf die Betriebe durchschlägt. Umso wichtiger ist es gerade in diesem Jahr, dass die Politik schnell und massiv handelt, damit den Vieh haltenden Betrieben viel Leid erspart bleibt.“ (PM)


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