Werbung

Nachricht vom 11.07.2019    

Eichenprozessionsspinner: Barmer schaltet Hotline

INFORMATION | Der Eichenprozessionsspinner vermehrt sich auch in Rheinland-Pfalz. Die Raupen des Schmetterlings verfügen über Haare mit dem Gift Thaumetopoin. Dieses Gift kann Haut, Augen und Atemwege reizen sowie bei Asthmatikern Atemnot verursachen. „Die Barmer hat eine kostenfreie Hotline eingerichtet, bei der Anrufer unabhängig von der Kassenzugehörigkeit Tipps erhalten, falls sie mit den Raupen in Berührung gekommen sein sollten“, sagt Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Rheinland-Pfalz und im Saarland.

Symbolfoto

Region. Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler rät: „Vorsichtig sollten vor allem Besucher von befallenen Freizeitanlagen, Waldspaziergänger, insbesondere spielende Kinder, unmittelbare Anwohner betroffener Gebiete und Waldarbeiter in befallenen Regionen sowie Arbeitskräfte in Landschaftspflege- und Straßenmeistereibetrieben sein. Wer Nester des Eichenprozessionsspinners entdeckt, sollte diese nicht anfassen und das zuständige Ordnungsamt informieren. Die Bekämpfung sollte nur von Fachleuten durchgeführt werden. Wer Fragen zum Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner kann jetzt auch die kostenlose Hotline der Barmer nutzen, um sich Rat einzuholen.“

Bei Kontakt gründlich abduschen und die Haut trocken föhnen
Ist es zum Kontakt mit dem Eichenprozessionsspinner gekommen, sollten Betroffene sich gründlich abduschen, Körper und Haare waschen. „Um eventuell verbliebene Härchen der Raupen nicht einzureiben, ist es ratsam, die Haut trocken zu föhnen. Kalte Kompressen können den Juckreiz und die Schwellungen lindern“, erklärt Barmer-Landesgeschäftsführerin Kleis. Je nachdem, wie intensiv der Kontakt mit den Gifthärchen des Insekts gewesen sei, würden die Symptome nach etwa zwei Wochen wieder von selbst verschwinden. „Allerdings wollen die wenigsten Betroffenen so lange warten und gehen vorher zum Arzt. Dieser kann die Beschwerden mithilfe von kortisonhaltigen Medikamenten lindern“, berichtet Kleis.

Der Barmer-Teledoktor ist bis zum 25. Juli erreichbar unter der Telefonnummer 0800 8484111 und beantwortet auch Fragen zu Vorsichtsmaßnahmen gegen den Kontakt mit den Gifthaaren.




Lokales: Wissen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Abschlüsse an der BBS Wissen: Zwei Fachrichtungen, viele Erfolge

In Wissen erhielten Absolventen der Höheren Berufsfachschule ihre Zeugnisse. Die Schüler meisterten eine ...

Wissen: Stadtrat beschließt Nachtragshaushalt und wichtige Projekte

Der Stadtrat Wissen hat in seiner Sitzung im Juni wichtige Weichen für das Jahr 2025 gestellt. Von Grundsteuer ...

Neues Wohn- und Geschäftshaus belebt Zentrum von Wissen

In Wissen entsteht ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit Café, Arztpraxis und Eigentumswohnungen. Der ...

Famoses Rockspektakel bei Rock im Zelt in Altenkirchen

Rockklassiker live zu erleben ist für Fans stets ein Highlight – doch wenn die besten Tribute-Bands von ...

60 Jahre IPA Betzdorf: Ein Symbol für Freundschaft und Zusammenhalt

Am Freitag (27. Juni) feierte die IPA-Verbindungsstelle Betzdorf ihr 60-jähriges Bestehen im Rathaus ...

Schüleraustausch mit Polen: Ein inspirierendes Treffen im Betzdorfer Ratssaal

Ein Schüleraustausch zwischen der PSP 3 aus Gogolin in Polen und der IGS Betzdorf-Kirchen bot den Jugendlichen ...

Weitere Artikel


Das Prinzenpaar des KVS hatte eingeladen

Am Samstag, 6. Juli, hatte das Prinzenpaar des KVS, Prinzessin Tanja III. und Prinz Tom I., die Tollitäten ...

BBS Wissen verabschiedete Oberstudienrätin Karin Brylla in den Ruhestand

Im Rahmen der letzten Dienstbesprechung des abgelaufenen Schuljahres verabschiedete das Kollegium der ...

NABU macht Werbung für den Naturschutz

Ab Montag, dem 15. Juli machen Studentinnen und Studenten in den Verbandsgemeinden ...

Ortstermin zur Wissener Altstadt-Brücke: Fragen bleiben

Bald schon wird sich der Bagger durch die Altstadt-Brücke in Wissen nagen und die ausgearbeitete Umleitung ...

Ereignisreiches Wochenende für die Schützenjugend Birken-Honigsessen

Die St.-Hubertus-Schützenjugend Birken-Honigsessen war wieder unterwegs: Am Wochenende des 6. und 7. ...

Besser Abschneiden: Mehr Geld für Friseur-Azubis im Land

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die zuständigen Friseur-Landesverbände in Prüm und ...

Werbung