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Nachricht vom 31.03.2010    

Verkürzung des Zivildienstes kein Problem?

Die Verkürzung des Zivildienstes auf sechs Monate sei kein Problem. Das meint zumindest der Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU) in einer Pressemitteilung. Ein freiwilliges soziales Jahr oder ein ökologisches Jahr könne das Problem lösen, meint der Windhagener.

Region. "Zukünftig muss es mehr jungen Menschen möglich sein, ein Freiwilliges Soziales oder ein Ökologisches Jahr zu absolvieren. Damit kann der Befürchtung Sozialer Träger, auch in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied, dass die Verkürzung der Zivildienstzeit auf sechs Monate zu unabdingbaren Nachteilen führt, entgegnet werden", erklärte jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel als Mitglied im Ausschusses Familie und Senioren im Bundestag. Dieser Ausschuss ist maßgeblich für die entsprechende Gesetzgebung mit zuständig.
"Bereits im Koalitionsvertrag haben sich CDU und CSU für einen Ausbau der Freiwilligendienste in Deutschland stark gemacht", erinnert der Angeordnete. Derzeit absolvierten gut 40.000 junge Menschen ein Freiwilligenjahr. Die Nachfrage nach freien Plätzen sei jedoch deutlich größer. "Wir wollen daher im Laufe der Legislaturperiode einen quantitativen Aufwuchs der geförderten Plätze erreichen. Die Union strebt an, die Zahl der geförderten Plätze nahezu zu verdoppeln", bekräftigt Rüddel.
Parallel dazu sei bereits jetzt mit den Verbänden zum einen eine Anhebung der Pauschalen vereinbart beziehungsweise in Aussicht gestellt worden. Zum anderen werde die Union nach Beschluss des Bundeshaushalts nun in Gespräche zur inhaltlichen Weiterentwicklung der Freiwilligendienste gehen, um diese noch attraktiver zu machen. Die Träger bräuchten nun für die kommenden Jahre Planungssicherheit und könnten genügend Plätze im Bereich Soziales, Sport, Kultur und Ausland zu Verfügung stellen.
"Wir erkennen die hervorragende soziale und gesellschaftliche Arbeit an, die die verschiedenen Verbände und Vereine leisten. Sie fördern junge Menschen in einem wichtigen Lebensabschnitt und geben ihnen Orientierung", äußert der CDU-Politiker und ergänzt: "Wir sehen in der getroffenen Vereinbarung einen wichtigen Schritt zum weiteren Ausbau einer Kultur bürgerschaftlichen Engagements und der freiwilligen Arbeit für unsere Gesellschaft."
Neben der Wehrpflicht und dem Zivildienst stellten die
Freiwilligendienste eine dritte Säule für den Einsatz junger Menschen in und für Deutschland dar. "Wir wollen mit dem Ausbau
der Freiwilligen-Plätze allen Interessierten die Chance geben, sich für unsere Gesellschaft einzusetzen und nach ihren Neigungen, neben Schule, Studium und Ausbildung, persönliche Erfahrungen zu sammeln", konstatiert Rüddel. Schon heute sei es so, dass viel Jugendliche durch ihren Freiwilligendienst einen Zugang zu einem späteren Beruf fänden und auch nach ihrer Tätigkeit weiterhin im Ehrenamt wirkten. "Dies werden wir auch zukünftig durch den Ausbau der Freiwilligendienste fördern", bekräftigt der Abgeordnete.


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