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Nachricht vom 09.08.2019    

Brand einer Lagerhalle in Kirchen: Rund 130 Kräfte im Einsatz

Zu einem Großbrand rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Donnerstag (8. August) in den Kirchener Stadtteil Wehbach aus. Auf dem Areal der früheren Friedrichshütte brannte eine Lagerhalle. Der Brand war nach rund eineinhalb Stunden unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten hielten bis in den späten Abend an. Verletzt wurde niemand.

Zu einem Großbrand rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Donnerstag (8. August) in den Kirchener Stadtteil Wehbach aus. (Foto: VG-Feuerwehr Kirchen)

Kirchen-Wehbach. Zu einem Großbrand rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Donnerstag (8. August) in den Kirchener Stadtteil Wehbach aus. Dazu erreichte den AK-Kurier eine Presseinformation der Feuerwehr. Um 14.45 Uhr wurden zunächst die Feuerwehren aus Wehbach/Wingendorf und Kirchen zu einem „Gebäudebrand ohne Menschenrettung“ auf dem Gelände der ehemaligen Friedrichshütte alarmiert. Der Brand wurde bereits auf der Anfahrt durch die Leitstelle Montabaur bestätigt. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Lagerhalle eines wertstoffverarbeitenden Betriebes zum Großteil im Vollbrand und dunkler, schwarzer Rauch stieg aus der Halle auf. Da verschiedene unbekannte Wertstoffe in der Halle lagerten und eine Gefährdung der Bevölkerung in Wehbach und Niederfischbach ausgeschlossen werden sollte, wurde diese gebeten, Fenster- und Türen geschlossen zu halten. Die Information erfolgte über Social Media sowie die Warn-Apps Katwarn und Nina. Alle von der Feuerwehr durchgeführten Messungen verliefen negativ, so dass die Entwarnung der Bevölkerung erfolgte.



Um Umweltschäden zu vermeiden, wurde das genutzte und kontaminierte Löschwasser vor Ort gesammelt und durch ein Fachunternehmen entsorgt. Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung wurde aus dem nahegelegenen Asdorfbach und dem vorhandenen Hydrantennetz sichergestellt. Bei der Brandbekämpfung von außen wurden mehrere Wasserwerfer sowie zwei Drehleiterfahrzeuge aus Kirchen und Betzdorf eingesetzt. Der Brand war nach rund eineinhalb Stunden unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten hielten bis in den späten Abend an. Verletzt wurde niemand. Zur Brandursache gab es bisher keine Mitteilung.

Im Einsatz waren 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr aus der Verbandsgemeinde Kirchen und aus Betzdorf und Katzwinkel sowie des Gefahrstoffzuges im Kreis Altenkirchen, des DRK, des Rettungsdienstes, der Polizei, der Kriminalpolizei und der Unteren Wasserbehörde. Bürgermeister Maik Köhler machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild von der Einsatzstelle. (PM/red)



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