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Nachricht vom 16.08.2019    

Empfang der Wirtschaft im IPS Industriepark Etzbach gut besucht

Von Wolfgang Tischler

Der IPS Industriepark Etzbach war Gastgeber des diesjährigen Empfangs der Wirtschaft im Kreis Altenkirchen. IHK Vizepräsident Thomas Bellersheim begrüßte die Gäste. Edgar Peters, der Geschäftsführer des Industrieparks, stellte den Park kurz in Zahlen vor. Landrat Lieber verabschiedete sich von den Wirtschaftsleuten und Markus Bläser sprach über Gewinner und Verlierer der Digitalisierung.

IHK Vizepräsident Thomas Bellersheim begrüßte die Gäste. Fotos: Wolfgang Tischler

Etzbachtal. Landrat Michael Lieber, der am 31. August in Rente geht meinte: „Ich habe heute nochmal das letzte Wort.“ Er dankte für die vielen konstruktiven Gespräche mit den Unternehmen des Landkreises und den Verbänden. „Wir haben den Kreis Altenkirchen gemeinsam ein gutes Stück vorangebracht, auch wenn wir noch nicht alle gewünschten Etappen erreicht haben." Er bat das bisherige Vertrauen auch seinem Nachfolger entgegenzubringen bei seiner Abschiedsrede und richtete einen konkreten Wunsch an die Anwesenden: „Führen Sie bitte die 1992 eingeführte Tradition des jährlichen Wirtschaftsempfangs fort.“

Davor gab IHK Vizepräsident Thomas Bellersheim bei seinem Grußwort einen kurzen Abriss von den Problemen mit denen die Wirtschaft im Kreis Altenkirchen auch konfrontiert ist. Die Stichworte waren Brexit, Handelskrieg, Digitalisierung, Ärztemangel und Fachkräftemangel. Zu dem Fachkräftemangel gab er den Kollegen den Rat, diesen mit der Ausbildung der Mitarbeiter zumindest abzufedern.

Der Hausherr Edgar Peters stellte kurz den IPS Industriepark vor, der eine Grundfläche von 105.000 Quadratmetern und eine Hallenfläche von 42.000 Quadratmetern hat. Allein im August wurden hier 25 neue Arbeitsplätze geschaffen und die ansässige Firma Beyer hat sieben Azubis eingestellt. Jetzt arbeiten hier 325 Personen. Weitere Investitionen sind im Breitbandausbau kurzfristig geplant, denn jedes Unternehmen im Park soll Glasfaserleitung bis ins Büro bekommen. Auch sind die Vorbereitungen für den Bau von Ladestationen für E-Autos im Gange.

Über die Chancen und Risiken der Digitalisierung referierte Markus Bläser, Geschäftsführer der MB Software und Systeme GmbH in Selbach/Sieg. Die Digitalisierung betrifft uns alle und sei Chefsache. Das Thema sei strategisch für alle Unternehmen wichtig. Er skizzierte einen kurzen Ablauf seit dem Beginn von 1941, als Konrad Zuse in Berlin den ersten Computer installierte bis heute. An den Beispielen Rechenschieber über Taschenrechner bis zum IPhone zeigte er die Chancen, aber auch die Risiken der immer rascher fortschreitenden Digitalisierung auf. Das IPhone mit seiner umfangreichen Software ersetzt heute viele Geräte.



Die Digitalisierung schafft es sehr nahe an die Kundenwünsche heranzukommen. Hierbei gibt es natürlich auch Gewinner und Verlierer. Bläser: „Die Digitalisierung schreitet immer schneller voran und sie hat kein Ende. Die Digitalisierung bietet uns viele Chancen, die es zu nutzen gilt.“ Er stellte am Schluss seines Vortrages die drei Fragen in den Raum: „Abwarten? Mitmachen? Oder vorangehen?“

Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte die Band „Schräglage“. Milena Lenz von der Kreismusikschule spielte zum Abschluss auf dem Klavier das Kreislied für den scheidenden Landrat und die Besucher. Berno Neuhoff moderierte den Abend mit den rund 350 Gästen aus Politik, Handwerk und Wirtschaft, welche sich anschließend beim Buffet rege über das Gehörte unterhielten. Einige Firmen hatten Stände aufgebaut und der Roadshow-Bus „Mobile Fabrik“ des Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrums Hannover informierte über die Technologien der Digitalisierung. (woti)



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