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Nachricht vom 20.08.2019    

Gute Bezahlung, gute Aussichten: Baubranche sucht Azubis

Die Auftragsbücher heimischer Baufirmen sind voll – vielerorts fehlen jedoch dringend gesuchte Nachwuchskräfte. Aktuell gibt es bei Baufirmen im Kreis Altenkirchen noch 22 freie Ausbildungsplätze. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) hin. Eine Ausbildung zum Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer, darauf weist die Gewerkschaft hin, ist nicht nur gut bezahlt, sondern bietet auch solide Job-Perspektiven.

Hoch hinaus: Per Fortbildung können es Azubis bis zum Polier oder Bauleiter bringen. (Foto: IG Bau)

Kreisgebiet. Im Landkreis Altenkirchen haben Schulabgänger weiterhin gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Bauhauptgewerbe. Aktuell gibt es bei Baufirmen im Kreis noch 22 freie Plätze. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) hin. „Eine Ausbildung zum Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer ist nicht nur gut bezahlt, sondern bietet auch solide Job-Perspektiven. Gebaut wird immer“, sagt Walter Schneider. Der Bezirksvorsitzende der IG Bau Koblenz-Bad Kreuznach geht mit Blick auf fehlenden Wohnraum in den Großstädten und den Mangel an Sozialwohnungen davon aus, dass Facharbeiter auch in den nächsten Jahren „händeringend“ gebraucht werden. „Allein mit Hilfskräften zieht man kein Haus hoch“, so Schneider.

Bedarf an Spezialisten ist hoch
Auch bei der Sanierung von Straßen, Schienen und Gebäuden bleibe der Bedarf an Spezialisten hoch. Die Gewerkschaft rät dazu, sich nach einem Ausbildungsplatz in einem tariftreuen Innungsbetrieb umzusehen. Dort stehen Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 850 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegen die Vergütungen bei 1.200 Euro, im dritten sind es 1.475 Euro. Nach der Lehre können sich Gesellen fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.



Möglichkeiten für Flüchtlinge
„Die Branche bietet dabei auch große Chancen für Geflüchtete. Vom gemeinsamen Berufsschulweg übers Betonieren bis zur Mittagspause – Integration gelingt vor allem im Job“, sagt Schneider. Nach Angaben der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) arbeitet bundesweit jeder fünfte Auszubildende aus einem Flüchtlingsherkunftsland im Baugewerbe. Weitere Informationen zur Ausbildung auf dem Bau gibt es bei der Arbeitsagentur und bei der Jobbörse der SOKA-BAU unter: www.bau-stellen.de. (PM)


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