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Nachricht vom 09.09.2019    

In Altenkirchen-Honneroth entstehen 18 neue Baugrundstücke

Die Baumaschinen, deren Fahrer in öffentlichem Auftrag werkeln, sind schon seit Wochen im Einsatz. Die, die für Privatiers im Altenkirchener Wohnbaugebiet "Honneroth-Süd" arbeiten werden, können in gar nicht allzu ferner Zukunft anrollen. Die ersten Baugrundstücke sind bereits verkauft.

Volle Pulle gehen die Arbeiten im Altenkirchener Stadtteil Honneroth voran, wo 18 neue Baugrundstücke entstehen. (Foto: hak )

Altenkirchen. Es ist allerhand los im Altenkirchener Stadtteil Honneroth. Die große Freifläche als ehemalige Trennung zwischen den Abschnitten 1 und 2 des Baugebietes, zwischen dem Lärmschutzwall an der Kump- und der Schillerstraße gelegen, hat ihr früheres Aussehen total verändert. Baumaschinen nehmen sich seit Wochen der Umgestaltung an, um aus dem ehemals brachliegenden grünen Bereich ein Wohnbaugebiet zu machen. So entstehen 18 Grundstücke, die eine Größe zwischen 515 und 1086 Quadratmeter aufweisen. „Fünf sind bereits verkauft“, sagt Bert Kolb, der sich in der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen um das Grundstücks- und Gebäudemanagement kümmert. Von der Schillerstraße aus wird das Areal per Stichstraße mit Wendehammer erschlossen.

Arbeiten im Plan
Bereits fertiggestellt sind die Entwässerungsanlagen. Für das Oberflächenwasser wurde am tiefsten Punkt des Muldenbereichs zwischen Schiller- und Von-Kleist-Straße ein oberirdisches Regenrückhaltebecken gebaut. Das Schmutzwasser fließt via Rohre in den Kanal unter der Schillerstraße. Für diesen Part sind die Hausanschlüsse bereits fertiggestellt. Nunmehr folgt noch der Bau der Leitungen für die Versorger wie Wasser, Strom und Telekom mit den jeweiligen Verbindungen zu den künftigen Gebäuden. Laut Kolb kann „nach dem bestehenden Bauzeitenplan voraussichtlich Mitte Oktober mit der Fertigstellung gerechnet werden“, so dass die Bebaubarkeit gewährleistet sei.

Diskussionen im Stadtrat
Der Altenkirchener Stadtrat hatte sich nach vielen Diskussionen und der Frage, ob überhaupt ein Baugebiet vonnöten ist, zu dem Schritt entschieden, das Projekt anzugehen. Vorausgegangen war unter anderem eine Bestandsaufnahme der Leerstände von Häusern und möglicherweise noch zu bebauender Lücken, die wenig Perspektiven für Menschen, die am Bau oder Kauf eines Eigenheimes interessiert sind, ergeben hatte. Mit der Änderung des bestehenden Bebauungsplans „Honneroth-Süd“ (Teilgebiet A) per Beschluss im Jahr 2018 waren Vergabekriterien für den Erwerb der 18 Grundstücke verabschiedet worden. Sie sollen in erster Linie jungen Familien helfen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, und können unter www.vg-altenkirchen.de eingesehen werden. Die Überplanung erfolgte nach Aussage von Kolb auch in dem Wissen, dass sich eine Nachfrage auf eine bis zu fünfgeschossige Bauweise in den zurückliegenden 40 Jahren nicht durchgesetzt hatte, so dass der Weg zu Einzel- oder Doppelhäuser frei gemacht wurde.



95 Euro pro Quadratmeter
„Bei einem Verkaufspreis von 95 Euro pro Quadratmeter einschließlich aller Erschließungskosten konnte das Bauplatzangebot nach vielen Jahren ohne öffentliche Baugrundstücke verbessert werden“, resümiert Kolb. Die Kosten für die Erschließung belaufen sich auf 536.411 Euro. Davon entfallen 228.556 Euro auf die Stadt Altenkirchen (Straßenbau, Nebenanlagen) und knapp 307.855 Euro auf die Verbandsgemeindewerke (Wasser und Abwasser). Die mindestbietende Firma BMV GmbH aus Oberdreis kümmert sich darum, dass das Vorhaben in seiner Gänze umgesetzt wird. (hak)


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