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Nachricht vom 21.04.2010    

Im Eichener Wald wird gründlich aufgeräumt

Im Eichener Wald wird jetzt gründlich aufgeräumt. Ortsbürgermeister Dr. Peter Enders (MdL) und etliche Experten machten sich jetzt vor Ort ein Bild über die Schäden, die der Orkan "Xynthia" Ende Februar angerichtet hatte.

Eichen. "Der Orkan 'Xynthia' hat Ende Februar diesen Jahres auch in der Ortsgemeinde Eichen seine Spuren hinterlassen. Doch mittlerweile sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange", erklärte Dr. Peter Enders, CDU-Landtagsabgeordneter und gleichzeitig Ortsbürgermeister von Eichen, bei einem Ortstermin in der an der B 256 gelegenen von 'Xynthia' am stärksten betroffenen Waldabteilung 8.
In Begleitung des Ortsbürgermeisters und Landtagsabgeordneten waren dessen Landtagskollegin und Vorsitzende des Kreiswaldbauvereins Neuwied, Dr. Gisela Born-Siebicke, der Altenkirchener Forstamtsleiter Forstdirektor Franz Kick, der Revierleiter im Forstrevier Flammersfeld-Peterslahr, Hans-Jürgen Rübesam, und Werner Breibach, der Vorsitzende der Waldinteressentenschaft Eichen.
Die Fachleute waren sich aber einig, dass 'Xynthia', im Vergleich zu 'Kyrill' vor drei Jahren, weit weniger Schaden angerichtet hat, als zunächst befürchtet worden sei. "Dennoch ist der Schaden für die 22 Anteilseigner groß genug. Hier sind auf rund 1500 Festmetern gut 2000 Bäume betroffen", merkte der Vorsitzende der Waldinteressentenschaft an. Forstdirektor Kick pflichtete bei, dass die durch den Orkan bedingte Holznutzung um mindestens zehn Jahre vorweggenommen sei.
Von den durch den Orkan bedingt gewichenen Bäumen könnten rund 80 Prozent als Bauholz und je zehn Prozent als Papier- und Energieholz veräußert werden. Denn positiv habe sich auch ausgemacht, dass es kaum zu Baumbruch gekommen sei, sondern dass "Xynthia" die meisten Bäume samt Wurzelteller umgelegt habe. Demnach könne das Holz voll genutzt werden.
Man rechne nun damit, so Ortsbürgermeister und Landtagsabgeordneter Dr. Enders, dass in den nächsten Tagen die Aufräumarbeiten abgeschlossen seien. Die Forstleute empfahlen zukünftig verstärkt auf Ahorn, Traubeneiche und Douglasie zu setzen. Normalerweise könne im Frühjahr 2011 die Fläche neu bepflanzt werden. "Wir haben bei allem also noch im Unglück Glück gehabt", konstatierte Enders.
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Foto: Gemeinsam mit Dr. Peter Enders (2. von links) waren Hans-Jürgen Rübesam, Werner Breibach, Landtagsabgeordnete Dr. Gisela Born-Siebicke und Forstdirektor Franz Kick (von links) in der betroffenen Waldabteilung 8 an der B 256.


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