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"Skipper" marschierten Druidensteig "nonstop"
Genau 75,4 Kilometer in 17 Sunden - drei Mitglieder der Reservistenkameradschaft "Steinebacher Skipper" absolvierten jetzt den "Druidensteig" nonstop. Trotz einiger Blasen an den Füßen überwog das große Erlebnis - bei bestem Marschwetter genossen die Marschierer neben dem ehrgeizigen Ziel auch die großartige Landschaft.
Steinebach. Der Druidensteig zählt zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands. Auf insgesamt 75 Kilometern führt er durch die fünf Verbandsgemeinden Betzdorf, Daaden Gebhardshain, Herdorf und Kirchen.Die "5" begegnet dem Wanderer auf dem Druidensteig des öfteren - fünf Wasserläufe, nämlich Sieg, Heller, Daade, Elbbach und Nister müssen überquert werden. Fünf Berghöhen sind zu bewältigen und fünf bedeutende Sehenswürdigkeiten, so zum Beispiel Schloss Friedewald, die Barockkirche in Daaden oder das Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach erlebt er längs des Weges.
Gerade erst ist ein Wanderführer erschienen, der viele interessante Informationen zum Druidensteig enthält.
Einige marscherfahrene Mitglieder der Reservistenkameradschaft "Steinebacher Skipper" überlegten, dass es wohl möglich sein müsste, diesen herrlichen Wanderweg, der direkt in Steinebach am Vereinslokal "Zum Stollen" vorbeiführt, in einem Stück zu marschieren. Auf die theoretischen Überlegungen folgte dann jetzt der Praxistest. Kurz vor Sechs Uhr morgens schnürten OFw d.R. Arnulf Arndt, OGefr. d.R. Klaus Brück (beide Gebhardshain) und OGefr. d.R. Frank Setzke (Fensdorf) an der Freusburg die Marschstiefel.
Unterstützt wurden die drei durch Ihren Kameraden Gefr. d.R. Raimund Schneider (Mittelhof) sowie durch Karin Arndt und Christiane Setzke. Sie sorgten in Herdorf, Daaden und am Elkenrother Weiher für das leibliche Wohl der drei Marschierer und kümmerten sich um die Transporte zu beziehungsweise vom Start und Ziel.
Das Wetter war klar auf Seiten der Drei. Trocken, sonnig und nicht zu warm- es herrschte nahezu ideales Marschwetter. So ging es denn auch zügig vorwärts. Sämtliche Zwischenstationen konnten annähernd zur vorab geplanten Zeit angelaufen werden.
Um 22.45 Uhr marschierten die drei Reservisten, nachdem insgesamt fast 2000 Höhenmeter Steigungen und ebenso viele Gefällemeter überwunden waren, nach ziemlich genau 17 Stunden und exakt 75,4 Kilometern wohlbehalten über die alte Nisterbrücke zum Kloster Marienstatt ein.
Beim abschließenden verdienten Bier in der Klostergaststätte war festzustellen, dass trotz der großen Anstrengung doch Zeit geblieben war, die Schönheit der Landschaft und der Strecke zu bewundern. Da außer ein paar kleinen Blasen zudem niemand nennenswerte Blessuren davongetragen hatte, war man sich einig, ein tolles Marscherlebnis gehabt zu haben.
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