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Nachricht vom 25.09.2019    

Ortsdurchfahrt Hilgenroth: Sanierung im Zeitplan

Es raumt bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Hilgenroth. Der erste Bauabschnitt zwischen der Abzweigung nach Obererbach und dem Ortsausgang Richtung Breitscheidt wird nicht mehr allzu lange Spielwiese für großes Gerät sein.

Schon am Ortsausgang Richtung Breitscheidt sind die Kanalarbeiten im Zuge der Sanierung der Ortsdurchfahrt Hilgenroth angekommen. (Foto: hak)

Hilgenroth. Nur noch wenige Meter vom Ortsschild entfernt arbeiten die beiden Bagger, die die Firma Strabag für die Instandsetzung der Ortsdurchfahrt Hilgenroth angemietet hat. Die neuen Kanalleitungen, getrennt nach Misch- und Regenwasser, sind fast schon komplett im Erdreich verschwunden, die Hausanschlüsse hergestellt und Leerrohre für Kabel des Stromversorgers Energienetz Mitte verlegt. "In den nächsten Tagen werden wir mit der neuen Wasserversorgung beginnen", erläutert Marco Niederhausen, dem als Straßenbaumeister die Rolle des Verantwortlichen vor Ort obliegt. Den guten Fortgang der Aufarbeitung der extrem maroden Ortsdurchfahrt im Zuge der Kreisstraßen K 37 und der K 52 bestätigt Dominik Schlenz, der Bauleiter des ausführenden Unternehmens: "Wir liegen genau im Zeitplan."

Bituminöse Tragschicht vor Weihnachten?
Diese Aussage will nichts anderes heißen, als dass dieser erste Sektor noch vor Weihnachten seine bituminöse Tragschicht erhalten soll. Schlenz und Niederhausen schränken logischerweise ein: "Das kann nur gelingen, wenn das Wetter mitspielt." Ist dem so, können sich die Anlieger freuen, denn "Schlammschlachten" gehören in diesem Fall während den Feiertagen der Vergangenheit an. Gibt jedoch der Frost ein frühes und/oder länger währendes Stelldichein, müssen Beton- und Asphaltarbeiten vorübergehend vom Ablaufplan gestrichen werden.

Anlieger sind kooperationsbereit
Sollte der ambitionierte Bauzeitenplan Wirklichkeit werden, wendet sich die Kolonne im neuen Jahr dem zweiten Bauabschnitt zwischen dem Abzweig nach Obererbach und dem Ortsausgang in Richtung Bachenberg zu. Die Männer um Niederhausen hoffen, dann auf ebenso kooperationsbereite Anlieger zu treffen wie es momentan der Fall ist. Das Verhältnis sei hervorragend, berichtet Niederhausen. Was hin und wieder Sorge bereitet, sind Autofahrer, die trotz Vollsperrung nach wie vor versuchen, sich durch das Baufeld zu mogeln. Da war guter Rat nicht teuer: Kurzerhand wurden zu verbauende Kanalrohre an den Rand einer Wiese verfrachtet, um als einfaches Hindernis eine Abkürzung über die Grünfläche zu verhindern.



Kosten mit 1,875 Millionen Euro veranschlagt
Die komplette Maßnahme ist mit 1,875 Millionen Euro veranschlagt. Der größte Anteil von 1,1 Millionen Euro entfällt auf den Straßenbau, den der Kreis Altenkirchen in Auftrag gegeben hat. Die Verbandsgemeindewerke Altenkirchen steuern für den Austausch des Wasser- und des Abwassernetzes 575.000 Euro bei, die Ortsgemeinde Hilgenroth für den Ausbau der Nebenanlagen 140.000 Euro und Energienetz Mitte schließlich noch 60.000 Euro. Die Ausbaulänge beträgt knapp über 600 Meter. Die Breite der neuen Fahrbahn wird aufgrund der angrenzenden Bebauung kein einheitliches Maß aufweisen. Im Herbst 2020 soll das Projekt abgeschlossen sein, nachdem die bituminöse Deckschicht in einem Rutsch aufgetragen wurde. (hak)


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