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Nachricht vom 25.09.2019    

Der Wald verdurstet ...

Von Förster Frank Krause

Alle freuen sich über den schönen Sommer und das angenehm warme Herbstwetter. Der Wald jedoch leidet unter der Trockenheit. Im vergangenen Jahr fehlten im Flächenmittel in Deutschland 200 Liter Wasser pro Quadratmeter, das sind bildlich betrachtet 20 Zehn-Liter-Eimer. Einer älteren Fichte mit einem Standraum von fünf Mal fünf Metern fehlten also 5.000 Liter Wasser (=500 Eimer) und einer 100-jährigen Buche mit einem Standraum von zehn Mal zehn sogar 20.000 Liter Wasser (=2.000 Eimer)!

Der Waldrand ist schon seit längerem bunt gefärbt. Einzelne Buchenkronen sind bereits abgestorben. Fotos: Frank Krause

Region. Auch in diesem Jahr gab es im Sommer ein Regendefizit von 27 Prozent gegenüber dem langjährigen Vergleichswert. Das Schlimme ist jedoch, dass durch die große Hitze im Juni (der der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 war) und die Hitzerekorde im Sommer die Bodenfeuchte seit Beginn der regelmäßigen Messungen 1961 noch nie so niedrig war wie in diesem Jahr. (Quelle: DWD)

Alle Baumarten sind von der Dürre betroffen. Die Absterbe-Erscheinungen zeigen sich am stärksten bei Fichten; von denen bereits große Flächen komplett abgestorben sind. Dann folgen Buchen und Kiefern.

Für dieses Jahr haben die Baumarten ihr Wachstum längst eingestellt. Das sieht man unter anderem daran, dass sie ihre Blätter verfärben. Der jetzt noch fallende Regen kommt bei den Wurzeln der älteren Bäume nicht mehr an, er hilft lediglich der oberen Bodenvegetation. Eine ausreichende Bodenfeuchte kann nur durch einen regen- und schneereichen Winter wieder hergestellt werden. Förster Frank Krause





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