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Nachricht vom 25.08.2007    

Bei Übung war Schnelligkeit gefragt

Wenn es in einem Holz verarbeitenden Betrieb ein Brand ausgebrochen ist, kommt es auf jede Sekunde an. Diese Situation spielten in Rettersen-Witthecke die Löschzüge Mehren und Weyerbusch der Verbandsgemeindefeuerwehr Aktenkirchen durch.

übung rettersen

Rettersen. Durch Funkenflug ist in einem Hiolz verarbeitenden Betrieb ein Schwelbrand ausgebrochen, der nach Feierabend schlagartig zu einem offenen Feuer wird. Mit diesem Szenario sahen sich die Löschzüge Mehren und Weyerbusch bei ihren jüngsten Übung konfrontiert. In der Nähe der Sägesteuerung wurde noch eine Person vermutet, die zum Zeitpunkt des Brandausbruches noch einmal die Anlage kontrollierte, so die Ausgangslage. Die Person wurde durch eine lebensgroße Puppe dargestellt und musste geborgen werden.
Als erste Einheit rückte der Löschzug Mehren an. Zwei Trupps gingen umgehend unter Atemschutz ins Gebäude, um nach der Person zu suchen. Gleichzeitig übernahm der Löschzug die Brandsicherung des rückwärtig gelegenen Wohngebäudes. Die Wasserversorgung wurde über den nächstgelegenen Hydranten gewährleistet.
Der kurz danach eintreffende Löschzug Weyerbusch ging an die Brandbekämpfung im Sägewerk. Weitere Hydranten wurden zur Löschwasserversorgung angeschlossen. Wenn das wasser nicht reichte, so der Wehrführer des KLöschzuges Weyerbusch und stellvertretende Verbandsgemeinde-Wehrleiter Gerd Müller, würde eine Pendelversorgung und der Anschluss an fließende Gewässer über eine größere Entfernung durch weitere Feuerwehreinheiten erfolgen. Daher sei es wichtig, dass die Führungskräfte sich in der Ortslage auskennen und die nötigen Schritte einleiten können. Die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Löschzüge sei in solchen Fällen besonders wichtig, sagte Müller. Dies werde in der Verbandsgemeinde immer wieder in verschiedenen Zusammensetzungen geübt.
Durch die Übungen würden immer wieder Problempunkte aufgezeigt, die es zu erkennen gelte und aufgearbeitet werden müssten. So müsse auch immer wieder die Anordnung der Einsatzfahrzeuge, eine optimale Ausnutzung und das Aufstellen weiterer Kräfte in Bereitstellungräumen geprobt werden. Ein Löschzug, der frühzeitig nachalarmiert und in die Bereitstellung geschickt werde, sei nützlicher als einer, der erst in akuter Notsituation auf den Weg gebracht werde.
Ebenso wie Gerd Müller zeigte sich auch Sägewerksbesitzer Erwin Seifen mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden.
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Mit einer Schleifkorbtrage wurde die leblose Person aus dem unmittelbaren Brandgeschehen ins Freie gebracht. Fotos: Wachow


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