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Nachricht vom 02.05.2010    

Junge Union erlebte Brüssel hautnah

Die diesjährige Bildungsreise der Jungen Union im Kreis Altenkirchen führte in diesem Jahr nach Brüssel. Zum Programm gehörte unter anderem auch ein Besuch bei Dr. Werner Langen, MdEP, und Dr. Markus Schulte von der Europäischen Kommission.

Kreis Altenkirchen/Brüssel. Der Kreisverband der Jungen Union Altenkirchen reiste mit seiner diesjährigen politischen Bildungsreise in Europas Hauptstadt Brüssel. Auf dem Programm standen ein Besuch bei Dr. Werner Langen, MdEP, und Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Gespräche mit Vertretern der Nato und der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie mit Dr. Markus Schulte von der Europäischen Kommission.
Am Ankunftstag wurde die Gruppe um die JU-Kreisvorsitzende Karen von Kibedi Varga nach einer Führung durch die Parlamentsgebäude von Dr. Langen persönlich empfangen. Dieser berichtete über seine 16-jährige Arbeit als EU-Parlamentarier. Im Plenarsaal diskutierte man gemeinsam über aktuelle politische Angelegenheiten wie die Griechenland-Problematik oder die Ziele der Emissions-Reduktion. Im Anschluss bot sich die Gelegenheit, das Königliche Armee- und Militärmuseum zu besuchen, das über eine der weltweit größten Sammlungen verfügt.
Am folgenden Tag wurde die Gruppe im Nato-Hauptquartier erwartet. Nach umfangreichen Sicherheitskontrollen vor dem hochgeschützten Komplex referierte ein Mitarbeiter des Politischen Stabes über die Rolle Deutschlands in der Nato und stellte sich den Fragen der Teilnehmer zu aktuellen Brennpunkten der Außen- und Sicherheitspolitik.
Anschließend führte der Weg zur Brüsseler Vertretung der Konrad-Adenauer-Stiftung, wo sich die Mitreisenden durch einen Referenten ein Bild von der vielfältigen Stiftungsarbeit machen konnten. Ebenfalls in den Räumen der Stiftung wurde die Gruppe von einem bekannten Gesicht begrüßt: Dr. Markus Schulte aus Alsdorf, seines Zeichens Verwaltungsrat im Wirtschaftsressort der Europaeischen Kommission, referierte zum Programm "Europa 2020", dem Nachfolger der "Lissabon-Strategie". Seine Analyse der aktuellen Wirtschafts- und Finanzsituation: "Eine Krise solchen Ausmaßes haben wir, außer bei der letzten globalen Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre, noch nie gehabt." Deshalb sei es auch notwendig, drastischere und auch kostenintensivere, Wachstums fördernde Aktionen in die Wege zu leiten. Das abwartende und überlegte Handeln der Bundesregierung sei dabei förderlich im Hinblick auf die Genauigkeit der Eingriffe gewesen.
Interessierte konnten danach das Atomium, eines der Wahrzeichen der belgischen Hauptstadt, besuchen. Am letzten Tag ging es nach einer dreistündigen Stadtwanderung durch die europäischen, historischen und belgischen Brüsselviertel wieder Richtung Heimat.
"Wir sind sehr froh, für einen verhältnismäßig geringen finanziellen Eigenbeitrag solch eine tolle Exkursion anbieten zu können. Damit hatten alle interessierten jungen Menschen unabhängig vom Geldbeutel die Möglichkeit, unsere europäische Hauptstadt mit allen Facetten kennen zu lernen", so die Kreisvorsitzende Varga.
Mit dieser Brüsselfahrt setzte die Junge Union einen von vielen politischen Schwerpunkten in diesem Jahr. "Wir möchten das komplexe Thema EU näher beleuchten und vor allen Dingen Menschen der jüngeren Generation Chancen und Möglichkeiten der Europäischen Union aufzeigen", so Presse- und Öffentlichkeitsreferent Simon Bäumer.



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