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Nachricht vom 04.05.2010    

Kampagne: "Öko + Fair ernährt mehr"

"Öko + Fair ernährt mehr!" Der Weltladen Betzdorf beteiligt sich zum 14. Weltladentag an der bundesweiten Kampagne für eine zukunftsfähige Welternährung. Damit macht er auf die weltweite Ernährungskrise aufmerksam und zeigt Lösungswege für Konsumenten und Politiker auf.

Betzdorf. „Öko + Fair ernährt mehr!“ Der Weltladen Betzdorf beteiligt sich zum 14. Weltladentag an der bundesweiten Kampagne für eine zukunftsfähige Welternährung. Damit macht er auf die weltweite Ernährungskrise aufmerksam und zeigt Lösungswege für Konsument und Politiker auf.
Der Weltladen bietet am Freitag, 7. Mai, Möglichkeiten, tatkräftig für eine Lösung der Ernährungskrise aktiv zu werden. "Kommen Sie im Weltladen oder am Stand des Weltladens auf dem Betzdorfer Wochenmarkt vorbei", so Hermann Reeh vom Weltladen Betzdorf, "informieren Sie sich über den Beitrag von Öko + Fair zur Ernährungssicherung und beteiligen Sie sich an der Unterschriftenaktion."
Unter dem Motto "Öko + Fair ernährt mehr" wendet sich der Weltladen an Konsument, aber auch an Politiker. Er zeigt auf, wie der faire Handel und ökologische Landwirtschaft zur Ernährungssicherung weltweit beitragen können. Der faire Handel bietet Kleinbauern langfristige Lieferbeziehungen zu existenzsichernden Preisen. Ökologische Landwirtschaft sorgt dafür, dass die Bodenqualität erhalten bleibt und damit langfristig die Existenz und folglich Ernährungsunabhängigkeit gesichert sind.
Weltlweit hungern mehr als eine Milliarde Menschen, davon leben zwei Drittel auf dem Land, also dort, wo Nahrungsmittel produziert werden. Ökologische und kleinbäuerliche Landwirtschaft sind die Antwort auf das weltweite Hungerproblem.
Konsument können mit ihrem täglichen Einkauf in Welt- und Naturkostläden zur Ernährungssicherung von Kleinbauernfamilien beitragen. Mit ihrer Unterschrift können sie zudem politisch etwas bewirken.
Die Unterschriftenaktion findet in vielen Welt- und Naturkostläden statt. Im Herbst 2010 werden alle Unterschriften an die Ministerin Ilse Aigner (Landwirtschaft) und Dirk Niebel (Entwicklung) überreicht. Diese werden aufgefordert, sich für die Förderung von kleinbäuerlicher und ökologischer Landwirtschaft einzusetzen und die Agrarexport -subventionen abzuschaffen.
"Die politischen Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte müssen unbedingt behoben werden. Eine Agrarpolitik, die Massenproduktion unter hohen ökologischen und sozialen Kosten fördert und auf ungebremsten Export setzt, ruiniert bäuerliche Strukturen weltweit und damit Ernährungsunabhängigkeit", so Hermann Reeh vom Weltladen.
Weltläden sind Geschäfte des fairen Handels. Ziel der Arbeit in Weltläden ist es, zu mehr Gerechtigkeit im Handel mit den Ländern des Südens beizutragen. Um dieses Ziel zu erreichen, verkaufen Weltläden fair gehandelte Produkte, leisten Informations-arbeit und beteiligen sich an politischen Kampagnen.
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Foto: Gisela Boller, Andreas Weber, Silvia Schmegner, Anne Rickert, Hildegard Ohrndorf, Magdalene Schragner, Helga Theis und Petra Born, Mitarbeiterinnen im Weltladen Betzdorf, werben für eine Unterstützung der Kampagne "Öko + Fair ernährt mehr".


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