Neues Projekt für regionale Produkte und Direktvermarktung
Heimische Direkterzeugnisse, verantwortungsvoll kontrollierte Waren aus eigenem Anbau und eigener Produktion zu fairen Preisen: Darum geht es beim neuen LEADER-Projekt „Regionale Produkte und Direktvermarktung“. Am 16. Oktober findet der Kick-off-Workshop in der Kreisverwaltung in Altenkirchen statt.
Altenkirchen. „Westerwaldgenuss – Regionale Produkte und Direktvermarktung“ ist der Titel einer Veranstaltung in der Kreisverwaltung Altenkirchen am Mittwoch, dem 16. Oktober. Dabei handelt es sich um den Auftakt für das LEADER-Projekt „Regionale Produkte und Direktvermarktung“. LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem gezielt die Entwicklung im ländlichen Raum gestärkt wird. Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit von Erzeugern, Verarbeitern und Verkäufern zu unterstützen und eine Wertschöpfungspartnerschaft zu etablieren. Im Fokus stehen land- und forstwirtschaftliche Betriebe in den drei Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald sowie weitere Akteure aus der Region. Nach dem Startschuss in Altenkirchen wird es auch in den Nachbarkreisen entsprechende Angebote geben.
Neue Absatzmärkte erschließen
Am 16. Oktober von 13.30 bis 16 Uhr kommen heimische Betriebe, Direktvermarkter und Hofläden im Wilhelm-Boden-Saal der Kreisverwaltung zusammen. Projektleiterin Lina Dietrich von der Kreisverwaltung fasst die Ziele zusammen: „Es geht darum, den Erzeugern von regionalen Produkten eine Plattform zu bieten, neue Absatzmärkte zu erschließen, den Weg in den Handel zu ebnen und das Image der regionalen Produkte weiter zu steigern.“ Auch die regionale Wertschöpfung soll profitieren. Dazu will man die Akteure besser vernetzen: Erzeuger, Verarbeiter, Logistiker, Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie, Touristiker. Unter anderem sind auch Exkursionen geplant, um erfolgreiche Betriebe und Projekte kennenzulernen.
Akteure bringen sich ein
Im Fokus stehen in erster Linie Land- und Forstwirtschaft und hier sowohl Nahrungsmittel als auch der Bereich Non-Food. Das heißt: Wer beispielsweise Eier, Kartoffeln, Gemüse, Brot, Joghurt, Kräuter, Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Liköre, Weine und Säfte, Marmeladen, Honig, Senf, Nudeln, Seifen und Öle anzubieten hat, kann sich ebenso aktiv einbringen wie etwa Produzenten von Alpaka-Wolle, Bienenwachs oder Dekoartikeln. Der Kick-off-Workshop am 16. Oktober ist für jedermann offen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Neuauflage des Einkaufsführers in Arbeit
Derzeit arbeitet das LEADER-Team der Kreisverwaltung außerdem an der Neuauflage des Einkaufsführers „Westerwälder Erträge“, der Direktvermarkter und Hofläden mit ihren Produkten in der Region vorstellt. Wer hier dabei sein will, kann sich direkt an Projektleiterin Lina Dietrich bei der Kreisverwaltung wenden (Kontakt: Tel.: 02681-812913, E-Mail: lina.dietrich@kreis-ak.de).
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