Werbung

Nachricht vom 25.10.2019    

BVMW-Meeting: Mittelständler müssen ihre Zeit besser managen

„Dauerstress haben die Unternehmer naturgemäß gegenüber den Mitarbeitern im Besonderen“, so begrüßte der heimische Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) bei der Oktober-Veranstaltung aus der Reihe „BVMW Meeting Mittelstand“ im GEORGhaus der Heinrich Georg GmbH in Kreuztal.

v.l.: Wolfgang Nies (BVMW), Thomas Kleb (Heinr. Georg GmbH) Michel Lanfranca (Visconti-Partner), Rainer Jung (BVMW) (Foto: Melanie Heider)

Siegerland und Nachbargebiete. Thomas Kleb aus der dortigen Geschäftsleitung hatte zuvor mehr als 40 Mittelständler begrüßt und das Unternehmen sowie die Entwicklung und Philosophie des Siegerländer Hidden Champion vorgestellt. Zum Thema des Abends „Zeitmanagement für Geschäftsführer – Einklang zwischen Strategie und Terminkalender“ stellte der Referent, Michel Lanfranca von der französisch/deutschen Gruppe Visconti-Partner, gleich eingangs die Frage „Wie gut spiegelt Ihr Terminkalender Ihre Strategie wider?“, um den Unternehmern anschließend zu erklären, wie es sein sollte.

Wie der Unternehmer seine Zeit nutzt, sind nach seinen Worten erst einmal die Fragen nach seiner Mission, der Vision, der Strategie und die Wege zu deren Umsetzung. Dabei ist Zeit nicht nur Geld, sondern auch „Gold“ – auch in Bezug auf deren Nutzung fürs Private. Also will die Zeit effizient geplant sein.

Im Alltag steht über allen Aktivitäten die Frage, was (gerade) wichtig und dringend ist. Lanfranca stellte die These auf, dass „wichtiges selten dringlich und dringendes selten wichtig“ ist. Damit beginnt also das Dilemma: was ist denn nun „jetzt“ wichtig? Dazu erklärte der Referent die „Eisenhower-Matrix“, welche eine Einteilung der zu erledigenden Arbeiten vornimmt und anhand der die Unternehmer ihre Entscheidungen schlüssig treffen können. Dort wird unterschieden zwischen (1) wichtige, aber nicht dringende, (2) unwichtige und nicht dringende, (3) wichtige und dringende sowie (4) unwichtige und dringende Aufgaben. Daraus ergeben sich dann unmittelbar auch die Aufgaben, die nicht selbst zu bearbeiten, sondern zu delegieren sind. Die Entscheidung darüber müssen die Unternehmer diszipliniert fällen – aber bitte: nicht alles selbst machen wollen.



Konkret zum Terminplan: Zunächst ist der Terminplan und Firmenrhythmus in Einklang zu bringen, sodann die nötige Zeit für den Terminkalender zu nutzen und die Muss-Termine der nächsten 12 Monate zu planen. Dabei muss die „Delegationspolitik“ sich im Terminkalender widerspiegeln und die strategischen Aktivitäten in ihrer Priorität abbilden. Nicht zu vergessen: Unerwartetes mit „einplanen“. Im Detail sind in einem Wochenplan die Aktivitäten zu priorisieren, zu planen und zu optimieren und dabei der tägliche Bio-Rhythmus sowie die jährliche Urlaubszeit mit einzuplanen. Zur Selbstkontrolle ist jeweils darauf zu achten, (unter Zuhilfenahme von neuen Technologien) in der Zeitplanung zu bleiben und Zeitfresser zu verhindern. So kann ein Terminkalender auf effiziente Weise die Entwicklung und den Erfolg des Unternehmens begleiten. (PM)


Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Strandgespräche zur Zukunft: Unternehmensnachfolge am Koblenzer Stattstrand

Der "Nachfolge-Beach" fand bereits zum vierten Mal am Koblenzer Stattstrand statt und lockte über 200 ...

Telekom informiert in Emmerzhausen über Glasfaseranschlüsse

In Emmerzhausen schreitet der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Telekom voran. Eine mobile Beratungsstelle ...

Sparkasse Westerwald-Sieg unterstützt DRK Selters mit 1.000 Euro

Die Sparkasse Westerwald-Sieg überreichte dem DRK-Ortsverband Selters eine Spende in Höhe von 1.000 Euro. ...

"Wie können wir als Region gemeinsam wachsen?" Erfolgreiche siebte Business Night von Wäller Helfen

Am Donnerstagabend (12. Juni) fand die siebte Wäller Helfen Business Night im Adlerland Rotenhain statt ...

Energiewende in Koblenz: Netzbetreiber und Handwerk im Dialog

In Koblenz trafen sich kürzlich Vertreter von Gas- und Wasserinstallationsunternehmen mit der Energienetze ...

70 Jahre Möbelhaus Kranz: Wohnideen aus dem Westerwald

Das Einrichtungshaus Kranz in Nauroth feiert sein 70-jähriges Bestehen. Bekannt für seine persönliche ...

Weitere Artikel


Schützenverein Maulsbach dankte dem "Abschluss der Aktiven"

Der Schützenverein Maulsbach bedankte sich beim „Abschluss der Aktiven“ für die sportlichen Leistungen ...

Friedhof, Straßen und Kindertagesstätte im Visier

Etliche Beschlüsse und Beschlussvorschläge hat der Bau- und Umweltausschuss der Ortsgemeinde Scheuerfeld ...

Suizid - Keine Trauer wie jede andere

AGUS Wanderausstellung mit Begleitprogramm - AGUS ist in Europa der größte und älteste Verein, der sich ...

Buddhistisches Kloster Hassel bei Pracht war das Ziel

Der Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege e. V. besuchte das Kloster Hassel. Gegen 13:30 ...

Neue Haltestelle an Wissener Realschule plus: „Kleiner Meilenstein auf dem Weg nach vorne“

Während der rheinland-pfälzischen Sommerferien wurde die Haltestelle an der Marion-Dönhoff-Realschule ...

24-Jährige bei schwerem Motorradunfall verunglückt

Eine junge Frau ist am Donnerstag bei einem Unfall auf der Landstraße 276 verunglückt. Sie hatte nach ...

Werbung