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Nachricht vom 02.11.2019    

Massen kamen zum Katharinenmarkt nach Hachenburg

Von Helmi Tischler-Venter

Die Stadt Hachenburg lud am Samstag, 2. November wieder zum beliebten und bekannten Katharinenmarkt ein. Ein Markt mit über 500-jähriger Tradition und trotzdem immer auf dem neuesten Stand. Das Wetter spielte auch wieder mit und so kamen Tausende von Besuchern, um das breit gefächerte Angebot der über 300 Stände auf fast fünf Kilometern Länge zu nutzen.

Impressionen vom Katharinenmarkt in Hachenburg. Fotos: Wolfgang Tischler

Hachenburg. Mit der unüberschaubaren Menschenmenge konnte man sich nur synchron mitbewegen. Die Auswahl an den Ständen ließ keine Wünsche übrig, denn von Autopolitur bis Zuckerwaren war eine gewaltige Vielfalt zu finden. Bücher, Blumenzwiebeln, Haushaltswaren, Cutter, Schäler, Brillenreiniger, Uhren, Haustierzubehör, Keramik, Lavendelkissen, Compact Discs, Gartendeko aus Metall, Windspiele aus Edelstahl, Messer, Pfannen, Schuhe, Duftkugeln, Gewürze, Korbwaren und Klangschalen wechselten sich ab mit diversen Textilien, von Diabetikersocken bis Thermo-Leggings. Ein Marktschreier brachte kiloweise Obst an die Leute.

Besonderes Gedränge herrschte um die Essens- und Getränkestände herum, wo viele Menschen bei angenehmem Herbstwetter kommunikativ zusammenstanden und sich einen schönen Tag in der Löwenstadt machten. Auch im Lebensmittelbereich war Vielfalt angesagt: Die Entscheidung fiel schwer zwischen Langos, Käse, Wurstwaren, Baumstriezel, Käsespätzle, Teigtaschen, Kuchen und Teilchen, Suppen, Chinesischem Essen, Obst, Honig, Laugenbrezeln und Imbisswaren. Dazu gab es Kaffee, Glühwein, Schnäpse und Liköre, Säfte und immer wieder Wein und Bier.

Der Rotary Club führte eine Verlosung zugunsten der Aktion „Polio plus“ durch und der Lions Club sammelte für krebskranke Kinder im Westerwald. Der Deutsche Rettungshundeverein war ebenso mit einem Informationsstand vor Ort wie die Touristikfachleute vom Hachenburger Westerwald. Der Arbeiter-Samariter-Bund und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge informierten über ihre Arbeit.



Die Initiative „Hachenburg Plastikfrei“ gab kostenfreie Einkaufsbeutel und Rezepte für alternative Haushaltsmittel ab. Die Ehrenamtler am Stand verzeichneten sehr gute Resonanz und wiesen auf den nächsten Workshop am 23. November hin. Die Standbetreiber hielten sich an die umweltschonende Vorgabe, auf Einwegplastik zu verzichten.

Speziell für die Kinder drehte sich ein nostalgisches Karussell und mehrere Verkäufer ließen phantasievolle Luftballons im Wind schweben. Hin und wieder flog ein glitzerndes Einhorn oder Herz über die Marktkirche in den Himmel.

Die Hachenburger Frischlinge stellten ihren grünen Ralley-Wagen vor, mit dem sie im Jahr 2022 von Hachenburg über Kapstadt nach Kigali fahren wollen.

Besondere Angebote waren Ketten mit einem Reiskorn im transparenten Anhänger, auf das klitzeklein der eigene Name geschrieben wurde. Originell auch selbst gefertigte Autowischenten und Toilettenrollenverkleidungen aus Filz für die Autoablage. Mit frechen und originellen Sprüchen auf Einkaufsbeuteln und T-Shirts kann man nachhaltig seine Meinung kundtun, zum Beispiel: "Ich bin nicht zickig, du machst nur nicht, was ich will!“ htv


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