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Nachricht vom 05.11.2019    

„Wir sind bei diesem Punkt mit den Bürgern einer Meinung“

Auch bei der öffentlichen Vorstandssitzung des SPD Ortsvereins in Wissen war die mögliche Einführung der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge ein Thema. Zu Gast war die Bürgerinitiative, die das Finanzierungsmodell ablehnt.

Wissen. Großer Andrang herrschte bei der öffentlichen Vorstandssitzung des SPD Ortsvereins Wissen im Nassauer Hof. Stühle und Tische mussten nachgeordert werden, um jedem der anwesenden Bürger einen Platz anzubieten. Zu Gast bei den Sozialdemokraten war die Bürgerinitiative, die sich gegen die mögliche Einführung von wiederkehrenden Straßenausbaubeiträgen formiert hat. „Wir freuen uns über das große Interesse aus der Bürgerschaft“, so der SPD Vorstand unisono.

„Wenn es um das eigenen Portmonee geht, stehen die Menschen auf und wehren sich“, war aus der Bürgerinitiative zu vernehmen. Für die vielen Anwesenden war der Facebook-Aufruf der Bürgerinitiative verantwortlich, da war man sich einig. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden kamen da auch schnell die beiden Chefs der Bürgerinitiative, Andre Kraft und Sebastian Held, zu Wort und es entwickelte sich eine rege Diskussion. Es war klar, dass es keine exakten Zahlen zu den zu erwarteten Straßenausbaubeträgen geben konnte. „Wir hängen da alle irgendwie in der Luft“, so der Vorsitzende des SPD Ortsvereins, der weiterhin feststellte: „Wir als Partei sind nicht der Bürgerinitiative beigetreten, sondern wir sind bei diesem Punkt der WKB mit den Bürgern eine Meinung. Gerne tragen wir die berechtigten Ängste und Sorgen der Bürger in den Stadtrat“, versprach Jürgen Linke. Weiterhin würde sich die SPD in Wissen freuen, wenn mehr Bürger bei einer der nächsten Wahlen das Kreuz bei ihr setzen würden.



Bürgerinitiative und der SPD Vorstand waren sich einig, dass es ungerecht sei, den üppigen Ausbau der Rathausstraße mit wiederkehrenden Beiträgen zu finanzieren. Das Format der öffentlichen Sitzung soll, so der SPD Vorstand, fortgesetzt werden. (PM)


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