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Nachricht vom 09.11.2019    

Gemeinsam für die Gewerbeflächenentwicklung

Die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Kirchen (WFK) und Unternehmen kämpfen gemeinsam für die Gewerbeflächenentwicklung: Stefan Opfer (Firma Kurt Opfer aus Mudersbach) und Tim Kraft (Leiter der WFK) tauschten sich über die Weiterentwicklung aus und betonen den Handlungsbedarf hinsichtlich der Gewerbeentwicklungen. Die Zeichen des mittelständischen Unternehmens Kurt Opfer aus Mudersbach stehen auch auf Expansion.

Stefan Opfer (Geschäftsführer, links) und Tim Kraft (Wirtschaftsförderer VG Kirchen) tauschten sich aus. Foto: Privat

Mudersbach. „Wir haben im Herbst 2014 in eine neue Beschichtungsanlage investiert. Diese verfügt über eine Automatik-Kabine mit zwei Beschichtungsrobotern sowie einen Platz zur manuellen Beschichtung spezieller Teile. Wir können Bauteile mit Abmessungen von bis zu 3000 x 2000 x 800 mm und Einzelteile von bis zu 200 kg Gewicht verarbeiten - auch Einzelteile sind kein Problem", berichtet Stefan Opfer, Geschäftsführer der Firma Kurt Opfer.

So führt Stefan Opfer weiter aus: „Wir sind breit aufgestellt, die Auftragslage ist gut und damit wir für die Zukunft gerüstet sind möchten wir am Standort investieren. Aktuell läuft unsere Bauvoranfrage, um uns vor Ort zu erweitern. Aber diese Erweiterung stellt uns mit einer Bahnlinie vor der Haustüre und dem Überschwemmungsgebiet hinter dem Grundstück vor einige Herausforderungen. Wir sind froh, die Unterstützung der Wirtschaftsförderung der VG Kirchen vor Ort zu haben, die uns in Form von Herrn Kraft sowohl baurechtlich als auch hinsichtlich von möglichen Zuschüssen unterstützt, um die Planungen zu realisieren.“

„Für die aktuellen Planungen konnten wir bereits Lösungen mit erarbeiten und sehen die Umsetzung als sehr wichtig an. Bis zu 20 neue Arbeitsplätze inkl. Ausbildungsplätze können hierdurch vor Ort entstehen“, erläutert Tim Kraft, Leiter der Wirtschaftsförderung VG Kirchen (WFK).

Doch das Beispiel zeigt abermals, dass Flächen in der Verbandsgemeinde knapp sind. „Es geht nicht vordinglich darum Ansiedlungen zu generieren, sondern vor allem die bestehenden Betriebe bzgl. der Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu unterstützen. Hierbei stößt man unweigerlich ohne zusätzliche Gewerbeflächen an die Grenzen. Derzeit ist kaum was da und ebenso wenig in Aussicht“, berichtet Kraft. “Wir haben kleine Flächen in den letzten Monaten entwickelt bzw. deren Entwicklung mit Investoren auf den Weg gebracht. Dies waren meist Erweiterungen oder brachliegende Flächen innerorts. Es fehlt aber an einer größeren Fläche für die Unternehmen, Anfragen liegen vor“, so Kraft.



Die WFK ist derzeit dabei die Ausschreibung der Gewerbe- und Industrieflächenprognose vorzubereiten, um die Grundlagen für die Entwicklung zu erarbeiten. „Sowohl den Unternehmen als auch uns als Wirtschaftsförderung ist bewusst, dass ökologische Gesichtspunkte eine wichtige Rolle dabei spielen. Unsere Region ist umgeben von einer großartigen Natur, die schützenswert ist. Es bedarf eines Abwägens und einer Prognose wie hoch der Bedarf an Gewerbeflächen ist, um einen Eingriff in die Natur zu rechtfertigen und auf ein Mindestmaß zu begrenzen. Die Zukunft der Verbandsgemeinde Kirchen hängt gleichermaßen von der ökologischen als auch der ökonomischen Entwicklung ab. Beides muss ihren Platz finden, um auch unseren Kindern die Möglichkeit zu bieten sich hier eine Zukunft aufzubauen. Ansonsten darf man sich über die Wegzüge in die Städte nicht wundern“, betont Kraft.

Und so hofft auch Stefan Opfer, „dass bei allem Naturschutz gleichermaßen die Entwicklungsmöglichkeiten der Unternehmen Berücksichtigung finden.“


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