Werbung

Nachricht vom 28.11.2019    

First Responder: VG Flammersfeld zieht positive Bilanz

Mit zwölf ehrenamtlichen Kräften starteten im Jahre 2015 die Helfer vor Ort (HvO), auch bekannt als First-Responder, innerhalb der Verbandsgemeinde Flammersfeld. Beim alljährlichen Dankeschön-Essen der Verbandsgemeinde in Horhausen dankte der Erste Beigeordnete Rolf Schmidt-Markoski den Aktiven der First-Responder-Gruppe und lobte deren Arbeit.

Gemeinsam stellten sich die Mitglieder der First-Responder-Gruppe der Verbandsgemeinde Flammersfeld mit dem Beigeordneten Rolf Schmidt-Markoski anlässlich des Dankeschön-Essens in der Taverne Mykonos in Horhausen zum Erinnerungsfoto auf. (Foto: Privat)

Horhausen. Die Verbandsgemeinde hatte damals das Deutsche Rote Kreuz – Ortsverein Flammersfeld Bereitschaft Horhausen- zur Installierung der Ersthelfergruppe bestellt. Zwischenzeitlich kletterte die Zahl der Aktiven auf 18. Die qualifiziert-ausgebildeten Helferinnen und Helfer kommen aus den Bereichen Rettungsdienst, Feuerwehr, Intensiv-, Kranken- und Altenpflege und stellen ihre Freizeit im Einsatzfall entgeltlos zur Verfügung, um betroffenen Notfallpatienten zu helfen.

Leiter Stefan Mückschel wartete nun mit einer eindrucksvollen Jahresbilanz auf. In diesem Jahr erfolgten bis jetzt 357 Alarmierungen. Davon hat die First-Responder-Gruppe 136 Einsätze abdecken können. Das sind insgesamt 38% aller Einsätze von 2019. Von 2018 zu 2019 konnte die Gruppe bis jetzt schon die Einsatzzahl um 13% steigern. Von den 136 Einsätzen hat Kai Kosel (Hümmerich) alleine 54 Einsätze abdecken können. Beigeordneter Schmidt-Markoski hob dieses besondere Engagement von Kai Kosel hervor und überreichte ihm ein Präsent. Die Einsatzpalette der First-Responder-Gruppe reichte auch in diesem Jahr von häuslichen Notfällen (Atemnot, Herzinfarkt und andere) über Sport- und alltägliche Verletzungen bis hin zu schweren Verkehrsunfällen.



Schließlich dankte Schmidt-Markoski auch Frank Diefenthal, Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung, für die gute „Betreuung“ von Seiten der Verwaltung.
Die HvO werden im Notfall zeitgleich mit dem Rettungsdienst mitalarmiert. Sofern sich der Einsatzort in unmittelbarer Nähe befindet, wird die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erheblich verkürzt und es können lebenswichtige Maßnahmen zeitnah angewendet werden. Dies wird die Überlebenschancen des Patienten erheblich verbessern. Die Mindestanforderungen an einen HvO sind eine Erste-Hilfe- und Sanitätsdienstausbildung sowie eine Zusatzqualifikation in der Wiederbelebung. Um fachgerecht helfen zu können, wurden alle Teilnehmer mit der notwendigen Ausstattung versehen. Der HvO ist mit entsprechender Kleidung des DRK und Ausweis gut erkennbar. Sollte also in Zukunft eine einzelne Person nach einem Notruf bei ihnen klingeln, wird um Einlass und Zugang des HvO gebeten. Denn nur so kann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes effektiv geholfen werden. (PM)


Lokales: Altenkirchen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


Illegale Müllentsorgung in Krunkel-Epgert aufgedeckt

In der kleinen Gemeinde Krunkel-Epgert sorgt ein Umweltvergehen für Aufsehen. Unbekannte haben mehrere ...

Neues Praktikumsprojekt stärkt Zusammenarbeit zwischen Polizei und Rettungsdienst

Im Landkreis Altenkirchen startet ein innovatives Projekt, das die Kooperation zwischen Polizei und Rettungsdienst ...

Vorsicht vor gefälschten Steuer-E-Mails - Finanzamt warnt vor Betrügern

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen. Diese ...

Südkoreanische Delegation besucht den Westerwald: Raiffeisen ist auch in Asien Thema

Genossenschaftliche Gäste aus Südkorea trafen am Freitag (24. April) zu Besuchen in Bonn bei der IRU ...

Flächenbrand bei Mehren schnell unter Kontrolle

Am Dienstagnachmittag (29. April) kam es in der Nähe von Mehren zu einem Flächenbrand. Die Feuerwehr ...

"Wie et fröher wor": Sonntagsspaziergang über den Steimel zur Paffrather Eiche

Da steht sie noch, groß und stolz: Über Jahrzehnte hinweg gehörte die Paffrather Eiche zu einem markanten ...

Weitere Artikel


Figurentheater YAKARI kommt in den Kreis Altenkirchen

Seit nunmehr vier Jahrzehnten fasziniert der aus Film, Literatur und Hörspiel bekannte kleine Indianerjunge ...

Adventskonzert des Posaunen- und Kirchenchors Birnbach

Mit Musik und Liedern zum Anhören und Mitsingen in Sätzen alter Meister und modernen Arrangements möchten ...

In Freusburg trifft man sich zum Wander-Event des Jahres

Am kommenden Wochenende, 30. November und 1. Dezember stehen drei markierte Wanderrouten (7, 10 und 15 ...

Bei TREIF in Oberlahr: Maschinenbauer brauchen offene Märkte

Offene Märkte und freier Handel sind von entscheidender Bedeutung für die Unternehmen des Maschinen- ...

Krankenhaus-Neubau: Ministerium für Standort bei Hattert

Paukenschlag am Donnerstagmorgen, den 28. November: Das Mainzer Gesundheitsministerium sieht als besten ...

16-Jähriger kracht auf Pkw – schwer verletzt

Ein 16-jähriger Motorradfahrer ist am Mittwochabend bei einem Verkehrsunfall in Daaden schwer verletzt ...

Werbung