Taschendiebstahl bei Adventsmärkten - das muss nicht sein!
Sicherheitstipp des Monats - Information des Seniorenbüros der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach: In wenigen Tagen eröffnen wieder viele Städte ihre Adventsmärkte. Die Besucher werden mit weihnachtlicher Musik, Düften, Glühwein, Kerzen und anderem eingestimmt auf die Feiertage. Gern lassen wir uns – gemeinsam mit vielen anderen und oft in dichtem Gedränge – durch die anheimelnde Atmosphäre ablenken von unserem Alltag und wir vergessen allzu leicht, dass damit leider auch Gefahren verbunden sind.
Region. Auch Taschendiebe fühlen sich in diesem Gedränge wohl, denn für sie bietet sich hier das ideale Arbeitsfeld, aus Handtaschen, Rucksäcken und Gesäßtaschen unbemerkt Geldbörsen und andere Wertsachen zu entwenden.
Die Polizei Koblenz hat folgende Tipps zusammengestellt:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich benötigen.
- Bewahren Sie Geldbörsen, Bankkarten und Ausweispapiere in verschiedenen Taschen
Ihrer Kleidung oder in der verschlossenen Handtasche auf.
- Führen Sie die PIN-Nummer Ihrer Bankkarte nicht mit, auch nicht in Form einer
getarnten Telefonnummer.
- Vermeiden Sie es, Ihre Handtasche oder Rucksack irgendwo hinzuhängen oder auf dem
Boden abzustellen, sondern tragen Sie sie dicht am Körper und behalten Sie sie
immer im Auge.
- Seien Sie im Gedränge besonders aufmerksam und vorsichtig. Anrempeln oder auch
Beschmutzen von Kleidungsstücken könnten in der Absicht angezettelt sein, Sie von
einem geplanten Diebstahl, oft auch durch ein eingespieltes Team, abzulenken.
- Auch eine herzliche Begrüßung mit Umarmung durch einen angeblich alten Bekannten kann
ein Vorwand sein, sich Ihnen zu nähern, um geschickt einen Taschendiebstahl zu
begehen, den Sie dann erst später bemerken.
- Vermeiden Sie es, auf der Straße Ihre Geldbörse zu öffnen, wenn jemand Sie bittet,
ihm Geld zu wechseln, denn abgedeckt durch einen Gegenstand stiehlt der Dieb Ihnen
unbemerkt Banknoten aus dem Geldfach. Lehnen Sie die Bitte, auf offener Straße Geld
zu wechseln, höflich aber bestimmt ab.
Wenn Sie doch einmal Opfer eines Taschendiebstahls geworden sind, sollten Sie sofort lautstark auf sich und den Dieb aufmerksam machen, sofort die Polizei informieren – Notruf: 110 und gegebenenfalls sofort Ihre Kreditkarten sperren lassen – Telefon: 116 116.
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Die von der Zentralen Präventionsstelle SB 15 der Polizei in Koblenz ausgebildeten ehrenamtlich tätigen Sicherheitsberater für Senioren des Westerwaldkreises möchten ihre Erfahrung und ihr Wissen an die Bürgerinnen und Bürger weitergeben. Sie sind Dank der regelmäßig durchgeführten Fortbildungsveranstaltungen des Polizeipräsidiums Koblenz oder externen Referenten immer gut informiert und können ihr Ehrenamt fachkundig ausüben.
Sie informieren unter anderem zu diesen Themen:
Verbraucherschutz für ältere Menschen.
Haustürgeschäfte, Kaffeefahrten und Gewinnmitteilungen.
Sicherheitsmerkmale Euro (Banknoten und Münzen)
Kostenfalle Handy und Wertsachenkennzeichnung.
Sicherheit an der Haustür.
Wer in Ihrer Verbandsgemeinde als Senioren-Sicherheitsberaterin oder als Senioren-Sicherheitsberater tätig ist, erfahren Sie bei der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises – Seniorenleitstelle, Peter-Altmeier-Platz 1, 56410 Montabaur. E-Mail: monika.meinhardt@westerwaldkreis.de. Weitere Informationen unter www.polizei.rlp.de. Hotline: 0800/550660 sowie bei der Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Koblenz, Telefon: 0261/1031.
Dort erhalten Sie auch weitere Informationen und auch entsprechende Plakate, die Sie gern in Ihrer Umgebung aushängen können. (PM)
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