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Nachricht vom 30.12.2019    

Royale Schweineweide: Exkursion zur Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

Im Rahmen einer Exkursion konnten sich Westerwälder Landwirte und Direktvermarkter aus erster Hand darüber informieren, wie sich eine Erzeugergemeinschaft entwickeln kann. Sie nahmen zahlreiche Eindrücke und Anregungen rund um das Thema Direktvermarktung und Vernetzung mit nach Hause.

Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall war Ziel der Gäste aus dem Westerwald. (Foto: Kreisverwaltung AItenkirchen)

AItenkirchen/Kreisgebiet. Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) wurde vor über 30 Jahren von acht Landwirten gegründet, heute besteht sie aus 1.500 Mitgliedsbetrieben und vermarktet ihre Produkte in einem eigenen Regionalmarkt in Wolpertshausen, eigenen Markthallen und bundesweit mit einem Netz aus Partnermetzgereien und Feinkostläden. Erhältlich sind nicht nur das Schwäbisch Hällische Qualitätsschweinefleisch mit geschützter geografischer Herkunft, sondern auch viele andere Produkte wie beispielsweise Rind, Lamm, Geflügel und Käse, so Hardy Mann, der für die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft die Besuchergruppe empfangen hat.

Die Teilnehmer konnten sich beim gemeinsamen Mittagessen im „Mohrenköpfle“ von der ausgezeichneten Qualität der regional produzierten Lebensmittel überzeugen. Gut gestärkt ging es dann mit dem Besuch der „Prince Charles Schweineweide“ weiter, die ihren Namen dem britischen Royal zu verdanken hat, der selbst als Landwirt aktiv ist und daher der BESH und ebendieser Weide mit den „Schwäbisch Hällischen“ schon einen Besuch abgestattet hat.

Davon, dass die Erzeugergemeinschaft mittlerweile nicht mehr nur regional, sondern international aufgestellt ist, berichtete Mann beim Besuch der Gewürzmanufaktur der BESH. Dort wurde über das Engagement beispielsweise in Indien und Sansibar informiert. Gemeinsam mit den dort ansässigen Kleinbauern wurden Strukturen aufgebaut, die faire Einkommen und hohe Qualität in den Ursprungsländern der Gewürze sicherstellen.

Die Wäller Teilnehmer, darunter auch Landrat Dr. Peter Enders, konnten zahlreiche Eindrücke und Anregungen rund um das Thema Direktvermarktung und Vernetzung mit nach Hause nehmen. Im Jahr 2020 wird deshalb der Gründer und Vorsitzende der BESH, Rudolf Bühler, zu einem Gegenbesuch in den Westerwald kommen und mehr über die BESH und deren vielfältiges Engagement berichten. Organisiert wurde die Exkursion vom LEADER-Team in der Kreisverwaltung Altenkirchen im Rahmen des Projekts „Regionale Produkte und Direktvermarktung“. (PM)





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