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Nachricht vom 09.01.2020    

Großprojekt „Senioren-Wohnpark“ entsteht in Altenkirchen

Ein Bagger steht (noch) verloren auf diesem Grundstück an der Hochstraße in Altenkirchen. Banner mit einem Firmenlogo deuten an, dass es mit der Ruhe auf dem Areal alsbald vorbei ist. Auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Gärtnerei Schnug wird in gar nicht allzu ferner Zukunft der "Senioren-Wohnpark Altenkirchen" gebaut.

Noch liegt das Areal der ehemaligen Gärtnerei Schnug an der Hochstraße in Altenkirchen brach: Schon bald aber wird der Bau des "Senioren-Wohnparks Altenkirchen" beginnen. (Foto: hak)

Altenkirchen. Längst sind die gläsernen Relikte der Gärtnerei Schnug, die Gewächshäuser, abgerissen, längst sind die Pläne für die weitere Nutzung der Fläche rechts und links der Straße "Glockenspitze", die in Altenkirchen Hoch- und Siegener Straße verbindet, fix und fertig. "Wir warten noch auf die Hauptbaugenehmigung, eine Teilgenehmigung liegt bereits vor", sagt Manuela Wilhelmi als eine der drei Geschäftsführer der Fritz Meyer GmbH Bauunternehmung aus Altenkirchen und damit des Bauherrn sowie des Eigentümers von Grund und Boden, "sie sollte in den nächsten Tagen bei uns eintreffen."

Dann wird die Zeit, in der die Baumaschine nur abgestellt ist, vorbei sein. Mit den Erdarbeiten beginnt "Mitte bis Ende März" die Realisierung des drei Etagen umfassenden Großprojektes "Senioren-Wohnpark Altenkirchen", der auf dem knapp 3900 Quadratmeter großen Areal in nächster Nachbarschaft zur August-Sander-Schule, also "oberhalb" der Straße "Glockenspitze", verwirklicht wird. Zur Höhe der Investition wollte sich Wilhelmi nicht äußern.

Teil der Nutzung noch unklar
Wie die anderen Parzellen ("unterhalb" der Straße "Glockenspitze"), die also näher an das Westerwald-Gymnasium heranreichen, genutzt werden, steht nur zum Teil fest. "Dort werden auf jeden Fall 69 Parkplätze entstehen, die für den Wohnpark gebaut werden müssen", ergänzt Wilhelmi und weiß, dass dafür rund 870 Quadratmeter an Platz benötigt werden. Das Wohnhaus Schnug, das wiederum auf einem separaten Grundstück steht, übernimmt die Jugendwohngruppe Raiffeisenland aus Flammersfeld. Die Zukunft der verbleibenden 1265 Quadratmeter ist noch nicht geklärt.

Betreiber steht fest
Wer den Komplex, der im September oder Oktober des kommenden Jahres fertiggestellt sein soll, "in den nächsten mehr als 20 Jahren" (Wilhelmi) betreiben wird, ist kein Geheimnis mehr: Die Unternehmensgruppe Convivo aus Bremen ist ein bundesweit tätiges Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitsmarkt mit Schwerpunkt im Pflegebereich. So ganz unbekannt sind sich die Norddeutschen und die Westerwälder indes nicht. "Wir verwirklichen gerade mit Convivo ein ähnliches Projekt in Bad Bergzabern mit mehr als 70 Wohneinheiten", erläutert Wilhelmi. Ganz so viele werden es schräg gegenüber der Außenstelle der Arbeitsagentur Neuwied nicht sein. 43 Mehrzimmerwohnungen sind das Herzstück, das ergänzt wird von zwei Gemeinschaften mit je zwölf kleineren Apartments, eigenen Küchen und Gemeinschaftsräumen. Dazu gesellen sich noch 16 Tagespflegeplätze, eine Pflegedienst ist im Haus allgegenwärtig. "Menschen, die Pflegestufe 5 haben, können problemlos im Wohnpark leben", erklärt Wilhelmi einen Teilaspekt des "relativ neuen Konzepts" des Anbieters.



Motto: Sorgloses Wohnen
Convivo wirbt bereits für den jüngsten Nachwuchs im Konzern: "Sorglos-Wohnen für Senioren/Seniorinnen mit Service und Pflege rund um die Uhr" lautet der Slogan. Das will nicht anderes heißen. Jeder Bewohner kann sich seinen Aufenthalt so individuell wie möglich gestalten, denn er kann Bausteine zur reinen Unterbringung dazu buchen. Das kann beispielsweise ein Wäscheservice sein. Darüber hinaus soll ein Restaurant eingegliedert werden, möchte der Betreiber einen Hol-, Bring- und Fahrservice organisieren sowie einen Friseur und eine Fußpflegeoption schaffen.

Bereits seit 1993 auf dem Markt
Convivo ist bereits seit 1993 auf dem Markt, als der heutige Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Torsten Gehle erste ambulante Dienste und ambulant betreute Wohnformen ins Leben rief. "Kümmern ist unser Geschäft", lautet inzwischen das Motto, das sich das Unternehmen laut eigener Homepage an zahlreichen Standorten quer durch die Republik auf die Fahnen geschrieben hat. „Ich habe mich mein Leben lang gekümmert. Ich kann gar nicht anders. Wenn ich zurückblicke, habe ich also genau das Richtige getan, mich vom Pfleger weiterzuentwickeln zum Unternehmer, der jetzt Tausende Hände hat, die sich kümmern können", sagt Gehle. (hak)

Informationen unter Tel. 0800/6966961 oder unter www.convivo-parks.de


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