Den passenden DSL-Anbieter einfach finden
Für viele Verbraucher stellt es eine große Herausforderung dar, den passenden DSL-Anbieter zu finden. Mittlerweile ist das Angebot so groß, dass viele sich überfordert fühlen. Dabei kann man einiges sparen, wenn man es geschickt anstellt. Dieser Infoartikel informiert darüber, wie man ein gutes Angebot findet, zeigt, worauf bei der Wahl des Anbieters geachtet werden sollte und gibt Tipps zum Anbieter-Wechsel.
Wie finde ich ein gutes Angebot?
Um im Angebots-Dschungel nicht den Überblick zu verlieren, bietet der Vergleichsrechner unter onlinekosten.de/dsl Verbrauchern die Möglichkeit, passende DSL-Tarife zu finden. Hierbei wird in regionale Internetanbieter und in überregional agierende Provider unterschieden. Prinzipiell sagt dies erst mal nichts über das Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Allerdings wird dabei deutlich, wie wichtig es ist, zunächst zu überprüfen, welchen Anbieter es im Wohngebiet überhaupt gibt. Wie der aktuelle Breitbandatlas Bundesverkehrsministerium (BMVI) zeigt, ist vor allen in ländlichen Regionen nicht immer Breitbandinternet verfügbar. Dabei ist schnelles Internet für Unternehmen überlebenswichtig.
An der Breitbandverfügbarkeit kann man selbst zwar nichts ändern, doch hat man die Möglichkeit, im Vorfeld zu erfahren, mit welcher Internetgeschwindigkeit man rechnen kann. Nachdem man seine Postleitzahl und die gewünschte Internetgeschwindigkeit eingegeben hat, zeigt der Vergleichsrechner, welche Anbieter und Tarife es im entsprechenden Gebiet gibt. Um die Suche weiter einzugrenzen, können auch die gewünschten Vertragsdetails eingegeben werden.
Worauf sollte bei der Wahl des Anbieters geachtet werden?
Welchen Anbieter und Tarif man letztendlich auswählt, hängt von folgenden vier Faktoren ab:
• DSL-Geschwindigkeit
• Grundgebühr und Durchschnittspreis
• Vertragliche Mindestlaufzeit
• Inklusivleistungen
DSL-Geschwindigkeit:
Sehr schnelle DSL-Tarife sind in der Regel etwas kostenintensiver. Es lohnt sich also durchaus, kritisch zu prüfen, welche DSL-Geschwindigkeit man tatsächlich benötigt. Möchte man nur im Internet surfen und E-Mails schreiben, reicht ein Internetanschluss mit 16 Mbit/s vollkommen aus. Wer größere Datenmengen herunterladen und Streamingdienste in Anspruch nehmen möchte, sollte über einen Internetanschluss von mindestens 25 Mbit/s nachdenken.
Grundgebühr und Durchschnittspreis:
Für viele ist der Preis bei der Wahl des Internetanbieters ein ausschlaggebendes Kriterium. Bei einem Preisvergleich sollten immer auch Vergünstigungen wie Rabatte oder Boni für Neukunden berücksichtigt werden. Solche Lock-Angebote gibt es insbesondere bei größeren DSL-Anbietern über das ganze Jahr verteilt.
Vertragliche Mindestlaufzeit:
Der durchschnittliche DSL-Vertrag hat eine Laufzeit von mindestens 24 Monaten. Vorher kann der Vertrag nicht gekündigt werden. Legt man sich auf eine längere Vertragslaufzeit fest, sind Kostenvergünstigungen möglich.
Inklusivleistungen:
Bei einigen DSL-Anbietern sind bestimmte Leistungen inklusive. Typisches Beispiel ist der Router, der meistens kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Es gibt aber auch Anbieter, die für die Hardware eine Einmalzahlung oder eine monatliche Mietgebühr verlangen.
So funktioniert der Wechsel des DSL-Anbieters
Spätestens dann, wenn das Vertragsende kurz bevorsteht, kann es sich lohnen, sich nach anderen DSL-Anbietern umzusehen. Nur weil der aktuelle Anbieter zum damaligen Vertragsabschluss die beste Option war, muss das nicht immer noch so sein. Ein weiterer Pluspunkt: Mit einem neuen Vertrag bekommt der Kunde in der Regel auch einen neuen Router mit besseren Leistungsmerkmalen.
Der Anbieter-Wechsel ist besonders einfach: Beauftragt man ihn rechtzeitig vor Vertragsende, wird der alte Vertrag vom neuen Internetanbieter fristgerecht gekündigt. Alle erforderlichen Unterlagen sowie die Hardware bekommt man vom neuen Anbieter zugeschickt. (PRM)