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Nachricht vom 16.01.2020    

Chinesischer Staatspreis für Professor aus Altenkirchen

Der aus Altenkirchen stammende und in Goslar lebende Agrikulturchemiker Prof. mult. Dr. mult. Ewald Schnug ist am 16. Januar 2020 mit der höchsten chinesischen Auszeichnung für internationale Wissenschaftskooperationen (CAS) geehrt worden.

Prof. Bai, Präsident der CAS (links) Prof. Schnug (rechts)

Altenkirchen. Präsident Prof. Dr. Chunli Bai gratulierte ihm persönlich und überreichte ihm die Urkunde im großen Auditorium der Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften würdigt Schnug dafür, dass er grundlegende Forschung für effizientere Düngung in dem Land etabliert und gefördert hat und dass er sich für chinesische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in besonderer Weise engagiert hat.

Der Titel der Ehrung lautet "2019 Award for International Scientific Cooperation of the Chinese Academy of Sciences" (Auszeichnung für Internationale Wissenschafts Kooperation der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS)). Schnug ist international anerkannter Experte für die effektive Nutzung von Düngern und Düngung zur Sicherung von Nahrungsgrundlagen und zum Schutz der Umwelt. Beides sind existentielle Fragen in dem bevölkerungsreichen Land mit stetigem Zuwachs an Wirtschaftskraft und Wohlstand.

Die CAS ist die weltweit größte Wissenschaftsorganisation, die Universität der CAS gehört zu den fünf besten der Welt und promoviert jährlich etwa 25.000 Akademiker. Schnug ist einer von bislang vier Deutschen Wissenschaftlern, denen bislang diese hohe Auszeichnung verliehen wurde; er ist auch der erste Agrarwissenschaftler unter allen Ausgezeichneten.



Schnug leitet seit 1992 das Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde am JKI in Braunschweig (vor 1986: Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der FAL). Das von ihm in Goslar sanierte UNESCO-Welterbe Denkmal "Oberes Wasserloch" ist als die "Glucsburgh" seit 2012 kreativer Treffpunkt für NachwuchswissenschaftlerInnen aus aller Welt, vor allem aber auch aus China. Seit Schnug Goslar im Jahre 1993 zu seiner Wahlheimat gemacht hat, hat er in der Kaiserstadt mehr als 40 internationale wissenschaftliche Veranstaltungen durchgeführt und somit seinen Beitrag, nicht nur zum wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch zur Völkerverständigung geleistet. Nicht wenige der wissenschaftlichen Kollegen sind deshalb gern zu einem privaten Besuch in die Kaiserstadt und Glusburgh zurückgekehrt. Wenn man ihn fragt, wird Schnug stets antworten, dass Investitionen in Gastfreundschaft wichtig im
menschlichen Umgang mit Kollegen und Kolleginnen sind und er ein Leben lang dankbar sein wird für die (Gast)-Freundschaften, die ihm im weltweit zuteil wurden. Beim Gedanken an das Land des Lächelns ergreift ihn bereits das Fernweh. (PM)


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