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Nachricht vom 30.01.2020    

Zum Abschied des Pfarrerehepaars kamen viele gute Wünsche

Große Dankbarkeit und würdigende Anerkennung für fast zwanzig Jahre engagierte Arbeit in der Kirchengemeinde Flammersfeld gab es für das Pfarrerehepaar Silvia Schaake und Thomas Rössler-Schaake bei ihrer Verabschiedung in Flammersfeld. Zu einem Festgottesdienst und einer Nachfeier waren viele Gemeindemitglieder, Menschen aus dem Kirchenkreis und der Kollegenschaft, dem persönlichen und kommunalen Umfeld, aus Kindergarten und schulischem Bereich und viele andere Weggefährten zusammengekommen.

Viele Geschenke und Überraschungen gab es für das scheidende Pfarrerehepaar Silvia Schaake und Thomas Rössler-Schaake zur Verabschiedung (mit Gottesdienst und Feierstunde) in Flammersfeld. Foto: Privat

Flammersfeld. „Viel Segensreiches ist durch Euer Mitwirken und Euer Tun entstanden, konnte weiter wachsen und hat das Miteinander vor Ort gestaltet und geprägt!“ Was Superintendentin Andrea Aufderheide bei der offiziellen Entpflichtung von Pfarrerin Silvia Schaake aus dem Dienst der Kirchengemeinde Flammersfeld (Pfarrer Thomas Rössler-Schaake wird aus seinem kreiskirchlichen Dienst als Schulpfarrer an der BBS Wissen und der FOS der Realschule plus Altenkirchen noch gesondert entpflichtet) hervorhob, wurde dann von vielen Menschen in ganz unterschiedlicher Weise berührend und berührt unterstrichen.

Zum 1. Februar wird das Pfarrerehepaar gemeinsam seinen neuen Dienst in der Kirchengemeinde Wolfersweiler im Kirchenkreis Obere Nahe antreten. Aufderheide: „Die Menschen in Wolfersweiler dürfen sich auf ein engagiertes Pfarrerehepaar freuen, das seinen Beruf liebt und dem die Verkündigung der frohen Botschaft am Herzen liegt!“ Hätten die Wolfersweiler eine Abordnung nach Flammersfeld zum Abschiedsfest geschickt, würde ihre Vorfreude sicher noch einmal verstärkt. Mit so vielen musikalischen „Geschenken“, dankbaren und würdigenden Worten zur Arbeit in den unterschiedlichsten Feldern in der Gemeinde, in Kirchenkreis und Schule und von Kooperationspartnern wurde das Pfarrehepaar ausgestattet, dass allen mehr als deutlich wurde, was die Beiden haupt- und ehrenamtlich geleistet haben.

Da auch die Musik dem scheidenden Pfarrerehepaar viel bedeutet, griffen die Beiträge von den Klassen zwei bis vier der Raiffeisen-Grundschule (sie hatten sogar eigens eine persönliche „Abschiedsstrophe“ in ihren Liedvortrag eingearbeitet), ebenso wie „Chorussal“ und eine Songgruppe auf.

Wegen der besonderen (auch persönlichen) Beziehung zu Israel (Pfarrer Rössler Schaake hatte bislang die kreiskirchliche Beauftragung für den Interreligiösen Dialog ‚Christen und Juden) wurden sie und die Besucher im proppenvollen Gottesdienst durch das Hoffnungslied der Jüdin Lilia Litvyakova auf das „goldene Jerusalem“ besonders berührt.

Ihre Dialogpredigt zum Petrusbrief „Jesus als Eckstein“ gestaltete das scheidende Pfarrerehepaar in drei Bildbetrachtungen und hob am Ende hervor: „Danke, dass wir mit Euch als Gemeinde so Vieles auf dem ‚Eckstein‘ aufbauen konnten!“



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In ihren Dankesworten für die Kirchengemeinde erinnerten Kirchmeisterin Beate Diels und der stellvertretende Presbyteriumsvorsitzende Manfred Pick an das alltägliche und besondere Engagement der „Pfarrersleute“ in der Gemeinde, Superintendentin Andrea Aufderheide dankte für den Kirchenkreis und (ehemalige) Pfarrerkollegen für das gute kollegiale Miteinander.

Sie hatten ebenso gute Wünsche für den weiteren Lebensweg dabei wie der Beigeordnete der neuen Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski, der Flammersfelder Beigeordnete Uwe Jungbluth und die Vertreter von Grundschule und Kindergartens, die für viele gelungenen Kooperationen dankten. Denn vielfältig strahlt das kirchliche Gemeindeleben in Flammersfeld nach außen und ist im guten Miteinander der kommunalen und Vereins-Aktivitäten, etwa zur „Lebenshilfe“, in der Jugendarbeit oder in der Flüchtlingsarbeit, lebendig.

Viele Akzente hat Pfarrerin Silvia Schaake, der die Arbeit mit „ihrer Frauenhilfe“, den Konfirmanden, Kindern und Jugendlichen ein besonderes Anliegen war, auch im diakonischen Bereich gesetzt: ob als Vorsitzende des synodalen Diakonieausschusses oder dessen Nachfolgeausschusses für „Gemeindediakonie“, genauso wie mit ihrem intensiven diakonischen Wirken direkt vor Ort.

Die Hoffnungen, dass diese gut bestellten Äcker auch künftig reiche Frucht tragen mögen, wurden bei der Verabschiedung von Vielen deutlich ausgedrückt.
„Als Hörender“ will Vakanzverwalter Marcus Tesch (Gemeindepfarrer in Wissen und stv. Superintendent) seine Aufgabe in der nun anstehenden pfarrerlosen Phase in Flammersfeld angehen. Er hofft, dass man gemeinsam als Presbyterium und mit der Region gute Entscheidungen zur künftigen Arbeit in der gut aufgestellten Kirchengemeinde Flammersfeld treffen werde. PES


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