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Nachricht vom 06.02.2020    

Kunstforum Westerwald stellt in Hamm „Vielfalt“ aus

Das Kulturhaus in Hamm ist wieder mal Gastgeber für Künstler aus dem gesamten Westerwald, die sich im Kunstforum Westerwald zusammengeschlossen haben. In einer außerordentlich gut besuchten Vernissage präsentierte eine Gruppe von 14 Künstlerinnen und Künstler Kunstobjekte in der Form von Bildern, Literatur, Draht- , Keramik- und Holzskulpturen.

(Foto: Bernd Häbel)

Hamm. Volker Niederhöfer als künstlerischer Moderator des KulturHauses Hamm begrüsste mit einigen lockeren Worten die zahlreichen Gäste. Dietmar Henrich, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Hamm, ließ es sich nicht nehmen, die zum Teil weit angereisten Gäste in der prall gefüllten „guten Stube“, wie er es nannte, zu begrüßen. Er setzte sich in nachdenklichen Worten mit der Stellung der Kunst in einer von sozialen Medien bestimmten Gesellschaft auseinander. Er beschrieb die Möglichkeiten der Kunst, auch Emotionen anzusprechen und dem Unaussprechlichen Gehör zu verschaffen.

Manuela Lowak aus Linz, in Wissen aufgewachsen und in Altenkirchen zur Schule gegangen, las aus ihrem Buch „Ende der Saison – Korsikageschichten“, in dem sie ihre Erlebnisse während ihrer sechsjährigen Tätigkeit in Korsika zu etlichen , zum Teil sehr nachdenklichen Geschichten formte. Es wurde deutlich, dass das sehr persönlich gestaltete Buch für intensive Orts- und Mentalitätskenntnis steht und von ergreifender Authentizität profitiert. Aus ihrem Buch „Sinn-Bilder – Lyrik trifft Linol“, dass sie mit dem bekannten Wissener Linolschneidekünstler Dietmar Schumacher herausgegeben hat, las sie dann noch zwei Gedichte, die auch vom Publikum mit viel Beifall bedacht wurden.
Das „Trio Poesie“ mit Thomas Wunder, Heribert Blume und Stefan Henn bildete mit seinen vom Publikum mit langanhaltendem Beifall honorierten Stücken aus seinem breiten Repertoire ein organisches Ganzes der Darbietungen.

Friedhelm Zöllner, der Vorsitzende des Kunstforums Westerwald, führte mit launigen Worten in die Ausstellung ein. :“Die Forderung nach Vielfalt und die Förderung nach Vielfalt ist eines der wichtigen Probleme in unserer vielfältig vielfalt-gefährdeten Gesellschaft, in der Vielfalt bisweilen mit Einfalt konkurriert“, so Zöllner. Hamm sei ein gutes Pflaster für die Begegnung mit Kunst, weil es hier nicht nur ein wunderbares Haus, sondern auch viel kommunale Unterstützung und ein sehr kunstsinniges Publikum gebe, das für denn Dialog mit der Kunst bereit und offen sei, so Zöllner. Kleine Präsente für die, die die Veranstaltung gestalteten, konnte er im Namen des Kunstforums Westerwald überreichen. Bei Saft, Sekt, Wasser und leckeren Hammer Brezeln gab es dann sehr interessante Gespräche mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern.



In der neu gestalteten Homepage www.kunstforum–westerwald.de sind detaillierte Informationen über das Kunstforum Westerwald zu entnehmen. Hier werden die Mitglieder mit ihren Arbeitsschwerpunkten ebenso dargestellt wie Einblick in das Presseecho auf verschiedene Ausstellungen gegeben wird. In einer Galerie mit den Elementen: Gemälde, Skulpturen, Literatur, Fotografie, Drahtobjekte, Gesang werden die einzelnen Kunstbereiche dargestellt, wie sie auch in der Ausstellung in Altenkirchen anzutreffen sind. Die Ausstellung wird bis zum 28. Februar während der Geschäftszeiten des Gemeindebüros Montag-Donnerstag jeweils von 8.30 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr zu besuchen sein. Auf Wunsch stehen Mitglieder und der Leiter des Kunstforums Westerwald, Friedhelm Zöllner, für Führungen bereit Telefon: 02686 640, Mailadresse: friedhelm.zoellner@freenet.de.


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