Werbung

Nachricht vom 14.02.2020    

Westerwald-Brauerei investiert kräftig in neues Sudhaus

Die Wände stehen: Die Westerwald-Brauerei konnte Mitte Februar gemeinsam mit Mitarbeitern und den am Bau beteiligten Handwerkern Richtfest für das neue Sudhaus feiern. Das Millionenprojekt ist für das inhabergeführte private Familienunternehmen eine Investition in die Zukunft und in den Standort.

Sudhaus-Richtfest bei der Westerwald-Brauerei. Foto: privat

Hachenburg. „Ein Sudhaus baut eine Brauerei höchstens alle ein bis zwei Generationen“, so Brauereichef Jens Geimer „und um höchste Qualität bei der Produktion auch künftig sicherzustellen, führt kein Weg an diesem Schritt vorbei. Denn auch energetisch bringt das neue Objekt deutliche Vorteile mit sich“.

Die Sudanlage von BrauKon ist mit einem 100 Hektoliter Sudwerk und sechs Gefäßen geplant. Das Ziel der Investition: Energieeinsparung und kürzere Arbeitsabläufe und -wege. „Wo sich derzeit die Produktion noch auf vier Etagen verteilt, wird die neue Anlage durch neue Türen und Verbindungsgänge die Arbeitsschritte auf einer Ebene zusammenbringen“, erklärt Braumeister Maik Grün, „das bedeutet auch für die Mitarbeiter deutliche Arbeitserleichterung, da künftig viele Laufmeter vermieden werden können.“

Großes Augenmerk wird auf eine „transparente Produktion“ gelegt, damit die Gäste im Rahmen der Hachenburger Erlebnis-Brauerei den Brauprozess mitverfolgen können. So wird in das Gebäude beispielsweise eine Zuschauertribüne aus Holz eingebaut, die 80 bis 100 Besucher fassen wird. Mit einem Glasboden, vielen Fenstern und durchsichtigen Leitungen wird das neue Sudhaus zu einem absoluten Besucher-Highlight. „Das wird ein richtiges Anschauungsobjekt – vom Hopfen bis zum fertigen Bier“, freut sich der Brauereichef. „Das wird unseren Gästen das Brauen bei uns erlebbar machen.“



Bis spätestens Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Der Neubau entsteht oberhalb der alten Zwickelkeller, wo sich der alte Gär- und Lagerkeller der Brauerei befunden hat. Die Abrissarbeiten dafür starteten bereits im Sommer 2019. Der Bau entsteht aus einzeln gegossenen Teilen aus Sichtbeton mit industriellem Charakter, alte Bauteile werden aber später in die Fassade mit eingearbeitet, um so optisch eine Symbiose zwischen Alt und Neu herzustellen – ganz im Sinne der Firmenphilosophie: „Das Gute bewahren und für das Neue aufgeschlossen sein.“

Florian Wisser, Leiter der Abfülltechnik und mitverantwortlich für die Überwachung der Bauarbeiten ist optimistisch: „Wir liegen derzeit sehr gut im Zeitplan und werden unsere neue Anlage zum Jahresende in Betrieb nehmen können, sofern die die Handwerker aus dem heimischen Raum weiterhin so gut miteinander zusammen arbeiten.“ (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Altenkirchen mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.




Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!


Anmeldung zum AK-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Altenkirchen.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Die Zukunft des Handwerks im Dialog gestalten - Künstliche Intelligenz und Digitalisierung im Fokus

Koblenz. Sie beteiligt sich dafür am bundesweiten Zukunftsdialog Handwerk und lädt am Freitag, 3. Mai, ab 15 Uhr zu einer ...

Wettbewerb "SUCCESS 2024" startet - Einzelprämien bis zu 15.000 Euro

Mainz. Besonders zukunftsweisende Ideen und innovative Produkte werden am 8. Oktober im feierlichen Rahmen mit Einzelprämien ...

Sei 10 Jahren ein Erfolg: Westerwald-Brauerei feiert ausgiebig das Comeback des Gründerbiers Westerwald-Bräu

Hachenburg. Was sind schon zehn Jahre im Vergleich zu einer nunmehr 163-jährigen Brauereitradition? "Nicht viel", sagt der ...

Wirtschaftsjunioren besuchten die AMS GmbH in Elkenroth

Elkenroth. Lara Imhäuser, die in Zukunft das Unternehmen leiten wird, führte die Teilnehmer durch das Unternehmen und präsentierte ...

Zimmerergesellen zu Besuch in Koblenz: Seit viereinhalb Jahren "auf der Walz"

Koblenz. Vor allem spricht dies für die Verbundenheit der "Tippelbrüder" zu ihrem Handwerk und zu alten Bräuchen. Denn die ...

Innovatives Projekt "Zweitsprachler:innen" fördert Integration mit Unterstützung von DIHK-Netzwerk

Wissen. In einer Zeit, in der Integration eine zentrale Herausforderung darstellt, hat das Projekt "Zweitsprachler:innen" ...

Weitere Artikel


Ausbildung von Fachschweißern auf der Bindweide

Steinebach. „Bahn ist teuer“ ist nicht nur ein geflügeltes Wort, sondern Realität.
Die Westerwaldbahn steht daher vor der ...

Job-Dating-Tag 2020 im Hause Schäfer Shop Betzdorf

Betzdorf. Nach der Begrüßung durch das derzeitige Azubi-Team sowie die Ausbilderinnen Yvonne Probst und Elke Bleeser wurden ...

Bewerberinfotag für Pflegeberufe an Siegener Kinderklinik

Siegen. Sie entscheiden selbst, ob sie morgens, mittags oder nachts arbeiten möchten, man wird in den Fachrichtungen beziehungsweise ...

Wissing will Moped-Führerschein mit 15 einführen

Region. Auf dem Land sind die Menschen stärker als in der Stadt auf individuelle Mobilität angewiesen. Entfernungen sind ...

Kleine Läden in ländlichen Räumen stärken und erhalten

Mainz. „Wir wollen das erhalten, was unsere ländlichen Räume ausmacht: Kleine Lebensmittelgeschäfte, wie Metzgereien oder ...

In die Jahre gekommen: Haus Felsenkeller muss investieren

Altenkirchen. Das Haus Felsenkeller in Altenkirchen hat schon deutlich über 100 Jahre auf dem Buckel. Die Lage in der Heimstraße ...

Werbung